Dem Platzmangel wird ein Ende gemacht

MARIA RAIN (vp). Der Ort Göltschach erfreut sich ordentlichem Bevölkerungszuwachs, was sich auch bei der Feuerwehr auswirkt. Erst 1990 wurde das Rüsthaus fertiggestellt, doch schon seit einiger Zeit herrscht akuter Platzmangel. "Wir haben ja auch seit etwa einem Jahr eine Jugendfeuerwehr, auf die wir sehr stolz sind und auf die wir bauen", so Kommandant Erwin Wigoschnig, der 43 Aktiven und 14 Jugendlichen vorsteht.
Die Kameraden müssen sich momentan in der Fahrzeughalle umziehen. Wigoschnig: "Bei einem Einsatz gehen zu allererst die Tore auf, da wird es dann auch gleich mal kalt." Vor einem Jahr trat er an die Gemeinde mit der Idee eines Zubaus heran. Dieser wird nun umgesetzt.

Start im Frühjahr
An beiden Seiten des Gebäudes erfolgt ein eingeschossiger Zubau mit Pultdach, auf der einen Seite als Lagerraum genutzt. Der andere Zubau wird die Umkleide für Damen und Herren und es kommt die erforderliche Sanitäreinheit für die Damen - fünf sind es in Göltschach - hinzu. Am bestehenden Haus wird nichts verändert.
140.000 Euro sollen laut Kostenschätzung die Baukosten betragen. Der Finanzierungsplan wurde bereits einstimmig im Gemeindevorstand beschlossen und ist am Donnerstag im Gemeinderat Thema. Bgm. Franz Ragger konnte einen Landeszuschuss von 25.000 Euro erreichen (Strukturmittel für Hochbaumaßnahmen), 70.000 Euro sollen aus dem Bedarfszuweisungsmittel-Topf (2014 und 2015) fließen, 5.000 Euro aus dem ordentlichen Haushalt. Den Rest trägt die Feuerwehr. Über den Winter sollen die Ausschreibungen erfolgen, damit einem Baustart im Frühjahr nichts im Wege steht.
Ragger: "Die FF Göltschach ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Dorflebens. Natürlich unterstützen wir sie." Auch die Maria Rainer Feuerwehr hat bekanntlich Bedarf für eine Sanierung oder einen Neubau angemeldet. "Auch hier ist nächstes Jahr eine Lösung in Sicht. Die Maria Rainer Kameraden sollen schließlich auch in den Genuss der Strukturmittel kommen", schließt Ragger.