Jugendparlament in Kärntner Hand
Gleich drei Kärntner Klassen schnupperten vergangene Woche Parlamentsluft.
90 Schüler aus Kärnten und dem Burgenland nahmen anlässlich des 20. Jugendparlaments im Plenarsaal der Hofburg Platz. Die Jugendlichen konnten dabei selbst erleben, wie es sich anfühlt, Politiker zu sein – und damit Gesetze vorzubereiten, Koalitionen für Gesetzesbeschlüsse zu schmieden und die eigenen Argumente als Redner im Plenum einzubringen.
Dabei erhielten die Jugendlichen Informationen aus erster Hand: Die burgenländischen Bundesratspräsidentin Inge Posch-Gruska und der designierten Kärntner Bundesratspräsidenten Ingo Appé (ab 1.1.2019) informierten sowohl über das Zweikammersystem und die Bedeutung von Nationalrat und Bundesrat. Schüler aus der CHS Villach, BG/BRG St. Martin/Villach und die Polytechnische Schule Völkermarkt schlüpften in die Rolle der Abgeordneten, um ein Gesetz für „Objektivität in der politischen Bildung“ auszuarbeiten.
Ingo Appé appellierte an die Schülerinnen und Schüler, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn wer nicht selbst wählt, lässt andere für sich wählen.
Zweimal im Jahr tagt das Jugendparlament zu unterschiedlichen Themenbereichen und macht so junge Menschen mit demokratischen Prozessen vertraut.
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