Mit den Heiligen durch den Advent.....
Eine besondere Heilige begleitet uns im Dezember durch den Advent.
Am Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember ist es in Kärnten Brauch, Kirschzweige zu schneiden und in einer Vase mit Wasser ins Haus zu stellen. Wenn die Zweige bis Weihnachten blühen, wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.
Dargestellt wird die Heilige meistens mit einem Turm. Als eine der 14 Nothelfer wird Barbara besonders zum Schutz vor jähem Tod und als Beistand der Sterbenden angerufen. Die hl. Barbara wird auch als Schutzpatronin des Bergbaues verehrt. Knappen erhielten früher am Barbara-Tag das so genannte „Barbara-Brot“. Das Anzünden eines „Barbaralichtes“ sollte vor dem Tod im Bergwerk schützen. In Bad Bleiberg findet auch heute noch traditionell der Barbaramarkt am 4. Dezember mit Segnung der Barbarazweige statt. In Kärnten sind vier Kirchen der hl. Barbara geweiht. In der Pfarrkirche St. Martin am Techelsberg finden wir im Vorbau eine wunderschöne Statue der Heiligen Barbara.
Bauernregel:
„St. Barbara mit Schnee, / im nächsten Jahr viel Klee.”
„Barbara im weißen Kleid, / verkündet gute Sommerzeit.”
„Sankt Barbara kalt und mit Schnee / verspricht viel Korn auf jeder Höh'.”
„Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.”
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