Rüsthaus Maria Rain: Baustart im Juli
Nach jahrelanger Standortsuche und langer Planungsphase geht es mit dem Neubau des Rüsthauses der FF Maria Rain endlich los.
MARIA RAIN. Die Bauverhandlung für das neue Rüsthaus der FF Maria Rain ist abgeschlossen. "Nun erfolgt die Ausschreibung über die HEG ,meine Heimat Villach', Mitte Juli soll mit dem Bau begonnen werden", berichtet Bürgermeister Franz Ragger. Die Gemeinde hat ja einen Baurechtsvertrag mit der HEG abgeschlossen und mietet das Rüsthaus.
Zwei Geschoße
Das Rüsthaus wird neu gebaut. Im Erdgeschoß sollen Kommandoleitstand, Mannschaftsraum und Wagenhalle untergebracht werden, ebenso Nebenräume und Lager. Im Obergeschoß sind von Architekt Jürgen Skrabl ein Schulungsraum, die Jugendfeuerwehr, ein Büro sowie ein Aufenthaltsraum geplant. Dringend notwendig ist dieser Neubau, da die Bausubstanz schon sehr desolat ist, die Räumlichkeiten eng und die Technik veraltet.
Bezug im Winter
"Während der Bauarbeiten werden die Fahrzeuge der Feuerwehr im Bauhof untergebracht, die Uniformen nehmen die Kameraden nachhause mit, anderes Equipment wird bei einem Bauernhof eingestellt", so Ragger. Im Winter soll das neue Rüsthaus bezugsfertig sein.
Rüsthaus als Blickfang
Das Großprojekt hat laut Finanzierungsplan ein Volumen von etwa einer Million Euro, 200.000 Euro fließen vom Land aus dem Förderprogramm "Kommunale Bauoffensive" (KBO).
"Das neue Feuerwehrhaus wird ein Blickfang werden", ist sich Ragger sicher. Auf der Landesstraße werden auch zwei Verkehrsinseln etwas versetzt, um die Feuerwehrausfahrt direkt auf die Straße zu ermöglichen. Für noch mehr Sicherheit sollen eine optische Verengung der Straße und eine Ampel, die bei Einsätzen blinkt, sorgen.
370.000 Euro fließen in Straßen
KBO-Mittel gibt es aber nicht nur für das FF-Haus, sondern auch für notwendige Straßensanierungen. Ragger: "Noch nie haben wir so viel Mittel für Straßensanierungen zur Verfügung gehabt - 370.000 Euro investieren wir heuer. An KBO-Mitteln wurden bereits 186.000 Euro zugesagt."
Heuer noch umgesetzt werden Asphaltierungen der Straßen Draublick, Zum Ewigen Regen und der Kirchenstraße sowie weitere Sanierungen der Zufahrt Gasser in Toppelsdorf, des Einsiedlerweges, der Straße nach Stemeritsch, der Toppelsdorferstraße, der Bushaltestellen entlang der L101 und des Wulfeniaweges.
Auch die Asphaltierung der Flurstraße wäre geplant. "Da gibt es aber noch Unstimmigkeiten mit einem Eigentümer", so Ragger.
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