Viermal die Woche
Valentinsfähre stellt Verbindung zur Außenwelt her
Noch immer sind die Guntschacher vom Schicksal gebeutelt: Ab Oktober stellt die Valentinsfähre den Färhrbetrieb sicher.
MARIA RAIN. Zweifelsohne befindet sich die kleine Maria Rainer Ortschaft Guntschach immer noch im Ausnahmezustand – und das seit Dezember letzten Jahres. Ein massiver Felssturz und ein Behelfsweg, der weggeschwemmt wurde – die Situation ist mehr als herausfordernd. Nachdem ab 7. September der Fährbetrieb durch das Österreichische Bundesheer eingestellt wurde, wollte Bürgermeister Franz Ragger (SPÖ) ein Weiterführen durch das Militärkommando erreichen. Aber auch damit blitzte Ragger ab.
Viermal die Woche
Jetzt steht zumindest eines fest: Die Valentinsfähre übernimmt ab 1. Oktober den Personentransport: mittwochs 14.30 bis 16.30 Uhr, freitags 14 bis 16 Uhr, samstags von 14–16 Uhr und sonntags von 14–16 Uhr können die letzten Guntschacher ihre Ortschaft verlassen. "Du brauchst Bergschuhe und die Witterung muss passen, damit du den Fußweg von Göltschach nach Guntschach nehmen kannst", sagt Anrainerin Brigitte Del Fabro. Sollte es zu gefährlich sein, wird der Fährbetrieb eingestellt. Es gibt jetzt einen Postkasten beim Gemeindeamt, wo die Guntschacher ihre Post abholen können. Laut dem Land handelt es sich um keinen Katastrophenfall, da laut Katastrophenhilfegesetz keine Gefahr in Verzug sei und die Fähre den Betrieb sichert.
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