Spenden
Wietersdorfer spenden 125.000 Euro an SOS-Kinderdorf

- Bei der Spendenscheck-Übergabe: Michael Trebo, Michael Junghans, Michael Kern, Norbert Meder und Christina Fromme-Koch (v.l.)
- Foto: assam
- hochgeladen von Sabrina Strutzmann
Das SOS-Kinderdorf in Moosburg erhielt einen Spendenscheck für die Generalsanierung vom "Haus Wietersdorf".
MOOSBURG. In Österreich startete SOS-Kinderdorf 1949 und ist heute in 135 Ländern weltweit unterwegs. Das SOS-Kinderdorf in Moosburg wurde vor 60 Jahren gegründet und wird seither von der Wietersdorfer Gruppe unterstützt. Nun erhielt das SOS-Kinderdorf in Moosburg eine Spende in Wert von 125.000 Euro – 1.000 Euro für jedes Jahr des Bestehens. Die Wietersdorfer Gruppe, ein Kärntner Familienunternehmen war bereits an der Errichtung des Haus Nummer 7 beteiligt – das heutige "Haus Wietersdorf".
Zukunft für Generationen schaffen
Mit der Spende wird die Generalsanierung des Hauses finanziert, in dem derzeit vier Kinder ein Zuhause finden. Das SOS-Kinderdorf besteht bereits seit 70 Jahren auf der ganzen Welt. Das Kinderdorf in Moosburg feiert nächstes Jahr 60-jähriges Jubiläum und möchte weiter an der Vision arbeiten "Jedem Kind ein liebesvolles Zuhause" bieten zu können. Die Wietersdorfer Gruppe feiert dieses Jahr ihr 125-jähriges Bestehen und nahm dies zum Anlass: "Es ist ein Selbstverständnis, hier in der Region einen Beitrag zu leisten und auch künftigen Generationen ein gesichertes Aufwachsen zu ermöglichen", so Christina Fromme-Knoch, Eigentümervertreterin und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Wietersdorfer.
Für Kinder, die sonst niemanden haben
SOS-Kinderdorf International Norbert Meder, reiste nach Kärnten und nahm die Spende persönlich entgegen: "Das Kinderdorf begann als große Idee. Hermann Gmeiner, der das SOS-Kinderdorf 1949 gründete war Vorreiter seiner Zeit. " Die Basis bildet das Modell der familiennahen Strukturen im Bereich der Betreuung.
Im "Haus Wietersdorf" fanden bereits 70 Kinder ein Zuhause und einen gesicherten Weg ins Erwachsenenleben.
Ohne Vorurteile aufwachsen
"Es ist wichtig, die Kinder so zu nehmen wie sie sind, ganz ohne Vorurteile und ihnen ein Zuhause zu geben", so Michael Trebo, Leiter SOS-Kinderdorf Moosburg. Gerade das liebevolle Zuhause sieht Trebo besonders wichtig – denn die Kindheit ist wie ein Fundament von einem Haus.
Umbau für 2020 geplant
Mit der Generalsanierung soll im Jahr 2020 begonnen werden. "Die großzügige Spende ist ein gewaltiger Schub für die Sanierung der Häuser und ein bestmöglicher Start ins 60. Jubiläumsjahr", so Michael Trebo.
Ziel: Familien zu stärken
Ziel ist es, Familien in besonders belastenden Lebenssituationen zu stärken. "Damit sollen sie sich langfristig selbst erhalten und eigenständig ihr Leben bewältigen können", erklärt der Leiter des SOS-Kinderdorf Moosburg.
Wietersdorfer Geschäftsführer Michael Junghans betont: "Als verantwortungsvoller Partner der Region und für die Menschen die hier leben, sind wir besonders stolz, dass wir die Kinder im SOS-Kinderdorf Moosburg weiterhin auf ihrem Weg unterstützen."
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