Internetbetrug
Zwei Männer überwiesen mehrere tausend Euro an Betrüger
Zwei Männer, ein 27-Jähriger und ein 70-Jähriger wurden Opfer von Betrugsfällen, wobei der 27-jährige Mann mehrere tausend Euro auf eine Onlineplattform überwies, auf der man mit dem Kauf von Cannabispflanzen Geld verdienen kann. Der 70-jährige Wolfsberger hingegen viel auf eine “unheilbar kranke Frau“ rein, die ihm 500.000 Euro schenken wollte. Beide erstatteten Anzeige.
KLAGENFURT LAND/LAVANTTAL. Ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt Land investierte bereits im April 2022 mehrere Tausend Euro in eine Onlineplattform. Bei dieser Plattform handelt es sich um eine Investitionsmöglichkeit, bei der man mit dem Kauf von Cannabispflanzen, die laut Angaben legal angebaut werden und in weiterer Folge zu medizinischem Cannabis weiterverarbeitet werden, Geld verdienen kann. Das Geld wurde auf ein Konto in Zypern überwiesen. Dem Mann kamen im Laufe der Zeit Zweifel und er konnte einen Teil der überwiesenen Summe via Bitcoin-Wallet zurücküberweisen. Im Juli 2022 stellte der Geschädigte schließlich fest, dass die Webseite gesperrt wurde und erstattete nun die Anzeige.
Auf "unheilbar kranke Frau" reingefallen
Weiters wurde ein 70 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Wolfsberg Opfer von Internetbetrügern und erstattete nun die Anzeige. Ihm wurde über einen Messengerdienst von einer angeblich an einer unheilbaren Krankheit leidenden Frau die Schenkung von rund 500.000 Euro angeboten. Als dieser sich dafür zu interessieren begann, schaltete sich ein “Notar“ ein, der für die Abwicklung des Geldtransfers mehrere Tausend Euro Gebühren verlangte. Dieser Überweisung auf ein französisches Konto kam der Mann nach. Als er abermals zur Überweisung mehrerer Tausend Euro aufgefordert wurde, schöpfte er nun Verdacht.
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