Freiheitliche Jugend Kärnten
Jugendpolitiker starten Sommertour durch Bezirke
Die Freiheitliche Jugend Kärnten tourt in den nächsten Wochen durch alle Kärntner Bezirke. In Strandbädern, an öffentlichen Plätzen und bei Veranstaltungen wollen die FPÖ-Jugendpolitiker mit jungen Kärntnern ins Gespräch kommen.
KÄRNTEN. Der Startschuss für die diesjährige Sommertour der Freiheitlichen Jugend Kärnten erfolgte Anfang Juli im Strandbad Ossiach am Ossiacher See. Zwei Monate lang touren die freiheitlichen Jugendpolitiker – bepackt mit Sonnenbrillen, Sonnencremen und weiteren Goodies – kreuz und quer durch Kärnten. Dabei wollen sie mit so vielen jungen Kärntnern wie möglich ins Gespräch kommen, betonte der geschäftsführende Landesobmann der Freiheitlichen Jugend Kärnten, Philipp Kulterer, heute bei der Präsentation der Sommertour in Krumpendorf: "Wir wollen wissen, wo bei Jugendlichen der Schuh am meisten drückt und dann die Kärntner Landesregierung auffordern, ihre Sorgen ernst zu nehmen."
Sommertour im Zeichen von Arbeit und Bildung
Die Sommertour der freiheitlichen Jugendpolitiker steht dieses Jahr ganz im Zeichen von Arbeit und Bildung. Der Landesparteiobmann der FPÖ Kärnten, Gernot Darmann, bekrittelt, dass die Kärntner Jugend wegen der Corona-Krise besonders stark von der steigenden Arbeitslosigkeit betroffen ist: "Mit einer Steigerung von 64 Prozent ist die Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten extrem hoch. Gleichzeitig sind die offenen Lehrstellen gesunken. Die Politik hat hier gegenzusteuern."
Kulterer fordert ob der hohen Jugendarbeitslosigkeit: "Kärntens SPÖ-Jugendreferentin Sara Schaar und ihre Parteikollegin Arbeitsmarktreferentin Gabriele Schaunig müssen jetzt handeln und ein spezielles Jugendhilfspaket schnüren. Damit müssen Maßnahmen gesetzt werden, um die finanziellen Einbußen von arbeitslosen Jugendlichen auszugleichen und Ausbildungs- sowie Bildungsangebote zu verbessern." Die heimische Jugend müsse jetzt unterstützt werden, wenn man eine "verlorene Generation" verhindern wolle, so Kulterer.
Corona-Krise: FP-Jugend fordert Entlastungen
Weitere Forderungen der Freiheitlichen Jugend: Zum Schutz der Umwelt und zur Entlastung des Geldbörserls wünscht die FP-Jugend die Einführung eines kostenlosen Jahrestickets der öffentlichen Verkehrsmittel für Kärntens Jugendliche. Damit könnten sie 108 Euro im Jahr sparen. Angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise auf Eltern müsse des weiteren der versprochene, kärntenweite Gratis-Kindergarten von der Landesregierung rasch umgesetzt werden. Außerdem fordert die freiheitliche Jugend, dass das Land Kärnten das Schulgeld für Sozialbetreuungsberufe bezahlen sollte, so Darmann: "Es herrscht ein Mangel im Pflegebereich. Die Schüler sind von großem Nutzen für die Gesellschaft. Das Schulgeld sollte nicht bei Schülern und Eltern picken bleiben."
Das Schulgeld würde viele Eltern abschrecken, ihre Kinder in diese berufsbildenden Schulen zu geben. Einen entsprechenden Antrag wird die FPÖ in der nächsten Landtagssitzung einbringen.
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