Schloss Reifnitz: Ermittlungen eingestellt
MARIA WÖRTH. Gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) bestätigte der Sprecher der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, Norbert Hauser, die Einstellung der Ermittlungen rund um Schloss Reifnitz: "Wir haben im Vorhabensbericht die Einstellung empfohlen."
Zur Vorgeschichte: Frank Stronachs Magna-Konzern hatte das Schloss plus Grund von der Gemeinde Maria Wörth um 6,4 Millionen Euro gekauft, angeblich zu billig. Im Raum stand, ein Hotel zu installieren. Das Schloss wurde renoviert. Sollte kein Hotel entstehen, so könne die Gemeinde laut Vertrag das Schloss rückkaufen (Frist: fünf Jahre). Die Frist lief ab und die Gemeinde verzichtete aufs Rückkaufrecht, wofür Stronach eine Million Euro zahlte.
Ein Gutachten konnte nun laut Hauser den Verdacht nicht erhärten - der Preis sei angemessen gewesen, ebenso die Ablöse des Wiederkaufsrechts. Die Vorwürfe gegen Stronach, Siegfried Wolf, Bgm. Adi Stark und Mitglieder des Gemeinderats sind nun obsolet.
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