KLAGENFURTER
Tischtennis-Begeisterung seit 60 Jahren
Die Sektion Tischtennis feierte am 3. Juni ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum. Der Verein durfte sich in seiner langen Geschichte über unzählige Erfolge und unvergessliche Momente freuen.
Schon vor der offiziellen Gründung des Vereins wurde in Ferlach mit Leidenschaft Tischtennis gespielt. In den 1950er-Jahren verbrachten viele Jugendliche ihre Freizeit im Pfarrhof. So war es der damalige Stadtpfarrer und Mentor der DSG in Ferlach DDR. Geramb, der sportliche Aktivitäten förderte und den Jugendlichen die Möglichkeit ebnete, Fußball zu spielen, und in der ehemaligen Kapelle des Pfarrhofes einen Tischtennisraum einrichtete. Doch schließlich war es Hans Buchmayr, der nach seinem Studium die Sektion Tischtennis der DSG Ferlach im Jahr 1963 gründete.
Fokus Jugendarbeit
Und die Begeisterung für den Tischtennissport riss in Ferlach seitdem nicht mehr ab. Heute noch, nach 60-Jahren, wird bei der DSG Ferlach mit familiärem Zusammenhalt Tischtennis gespielt. Derzeit gibt es vier Mannschaften in drei Divisionen. Die DSG stellt zwei Unterliga-Mannschaften (zweithöchste Spielklasse Kärntens), eine Erste-Klasse- sowie eine Dritte-Klasse-Mannschaft und um-fasst ca. 35 aktive Mitglieder. Der Fokus wird aber seit Jahren auf die Nachwuchsarbeit gelegt und der Verein ist bestrebt, den Weg der Jugendarbeit fortzusetzen und sich generell zu verjüngen. „Wir haben heuer im Nachwuchsbereich angefangen, mit dem ehemaligen Österreichischen Meister Dominique Plattner einmal die Woche für zwei Stunden zu trainieren, Domi-nique kann als ehemaliger Champions-League-Spieler dem Nachwuchs bestens die Grundlagen vermitteln“, sagt Egmont Sparouz, Kassier und Schriftführer des Vereins.
Aktuelles
Nicht nur im Nachwuchsbereich wird kräftig trainiert. Auch die Erwachsenen-Mannschaften treffen sich montags, dienstags und freitags in Ferlachs Volksschule, um an ihren Fähigkeiten zu schrauben. Und die harte Arbeit zahlt sich aus. Die Unterliga-Mannschaft wurde heuer mit zwei Punkten Rückstand Vizemeister hinter der Mannschaft der Klagenfurter Landesregierung. „Unser Ziel wird es immer sein aufzusteigen“, sagt Sparouz selbstbewusst. Auch die Mannschaft der dritten Klasse verfehlte den Aufstieg haarscharf. „Es war unglaublich knapp, wir sind mit einem Punkt Abstand auf den Meister Vierter geworden. Dadurch steigen sie vermutlich nicht auf, außer es sollten Mannschaften zurückziehen“, führt Sparouz weiter aus. „Die dritte Klasse soll den Jugendlichen als Sprungbrett dienen, damit sie langsam zur Meisterschaft herangeführt werden.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.