Keutschach/See
FKK-Konzept als großer Gästebringer für die Region
FKK-Gäste lieben den Keutschacher See als FKK-Paradies: In den letzten zwei Jahren tausende neue Gäste.
KEUTSCHACH. Es ist zweifelsohne ein Tabuthema in der Gesellschaft: die Freikörperkultur, kurz FKK. Für den Großteil der Gesellschaft bleiben die Nudisten ein Mysterium, wenngleich der eine oder andere gerne heimlich einen Blick in das FKK-Gelände werfen würde. Für Armin Safron ist die FKK-Bewegung etwas ganz Normales, betreibt er doch seit Jahren erfolgreich FKK-Camping Müllerhof direkt am Ufer des Keutschacher Sees. "Unsere Gäste verzichten einfach gerne auf Kleidung, sonst ist alles ganz gewöhnlich", sagt Safron.
Erfolgreiches Konzept
Tausende Nudisten aus der ganzen Welt strömen Jahr für Jahr an den Keutschacher See, um hier, wie Gott sie schuf, ihren Campingurlaub zu verbringen. Armin Safrons Eltern sind Anfang der 80er-Jahre auf das FFK-Camping-Konzept umgestiegen – mit Erfolg. Die Nudisten kommen seit den 80er-Jahren liebend gerne in das Seental, um hier ihren Campingurlaub zu verbringen.
Starker Boom
"Wir erleben einen regelrechten Boom beim Camping", sagt Safron. Außerdem haben die Einschränkungen bei den Urlaubsreisen zu einem weiteren Anstieg der Nächtigungszahlen in den letzten Jahren geführt. Denn auch der Nudist badet gerne am kroatischen Meer – doch da diese Ferienziele coronabedingt entweder gar nicht oder nur eingeschränkt zu erreichen waren, wichen viele an die heimischen Seen, so auch an den Keutschacher See aus.
Nächtigungsplus
"Wir konnten ein Plus von 5.000 Nächtigungen verzeichnen. Wir haben etwa 35.000 bis 40.000 Nächtigungen jede Saison", sagt Safron. Circa eine Woche bleiben die FKK-Gäste. Der Großteil kommt aus Deutschland sowie Österreich, aber auch viele internationale Gäste kann Camping Müller verzeichnen. Mit diesen Nächtigungszahlen zählt Camping Müllerhof zu den Betrieben mit den meisten Nächtigungen in Keutschach.
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