Fahrerflucht nach Unfall auf Eisenbahnkreuzung
Bei Pörtschach: Autoreisezug kollidierte seitlich mit Klein-LKW auf Eisenbahnkreuzung. Fahrer beging dann Fahrerflucht.
PÖRTSCHACH. In der Nacht auf heute muss sich ein 46-jähriger Lokführer anständig erschreckt haben. Er war auf der doppelgleidigen Südbahnstrecke von Villach in Richtung Knittelfeld unterwegs. Auf Höhe Pörtschach sah er bei der Eisenbahnkreuzung Leonstein plötzlich zwei Scheinwerferlichter an der südlichen Seite der geschlossenen Kreuzung. Natürlich leitete er sofort eine Schnellbremsung ein, doch eine (seitliche) Kollision mit einem Klein-LKW konnte er nicht mehr verhindern. Erst nach ca. 380 Meter kam er Autoreisezug zum Stillstand.
Fahndung ohne Erfolg
Der Lokführer tätigte einen Notruf und ging zur Eisenbahnkreuzung zurück, doch es war kein Fahrzeug mehr da. Nach dem Lenker des Klein-LKW wurde dann erfolglos gefahndet. Die Südbahnstrecke war zwischen 4.13 und 5.03 Uhr gesperrt.
Der Klein-LKW muss zwischen den Schranken eingeschlossen worden sein, der Fahrer konnte anscheinend aber parallel zu den südlichen Schranken "parken". Das Fahrzeug müsste auf der rechten Seite beschädigt sein, die Schrakneanlage wurde nicht ruiniert. An der rechten Lok-Seite gibt es leichte Kratzspuren.
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