Wege zur Energiewende
Energiepreisen zum Trotz
Aktuell geraten die Strom- und Gaspreise aus den Fugen. Verschiedene globale Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Deshalb ist eine private Energiewende oft die richtige Entscheidung.
KLAGENFURT. Der Trend hin zu erneuerbaren Energien lässt sich schon über Jahre hinweg beobachten. Aufgrund der aktuellen Ukraine-Russland-Problematik wurde dieser Trend nochmals verstärkt. Doch wie kann man am Besten die Energiewende starten?
Alle wollen Photovoltaik
Der Preis für Photovoltaikanlagen verändert sich laut Adolf Lerchbaumer, Inhaber von MyEnergy, alle zwei Wochen um 40 bis 50 Prozent. "Die meisten können nicht mehr liefern, die Anlagen, die wir im Winter noch bestellt haben, können wir noch machen, sonst geht nichts mehr". Wenn jemand Neuanlagen bestellt, hat man momentan keine Chance auf eine Anlage. Aktuell herrscht eine Wartezeit von ca. acht Monaten. Darüber hinaus ist der Fördertopf in Österreich laut Lerchbauer leer. Lerchbauer rät direkt ab, Photovoltaikanlagen zu bestellen, da, auch wenn Österreich mit der Förderung wirbt, sobald die Förderung bestätigt ist, hat man sechs Monate Zeit um die Anlage anzuschließen. Wenn aber die Bestellung acht Monate dauert, geht sich das nicht mehr aus und die Förderung fällt weg.
Entwicklung des Heizens
Lerchbaumer sieht die Entwicklung zu erneuerbare Energie, mit z.B. Wärmepumpen als sehr positiv. "Die Umstellung vom Gas und Öl auf Pellets und Wärmepumpe ist perfekt. Es kommt halt auf das Haus an." Am Günstigsten kommt man mit einer Holzvergaserkombi - wenn man selbst einen Wald besitzt, ansonsten sollte man sich, laut dem Experten, eine Wärmepumpe oder einen Pelletskessel zulegen. "Das ist die Zukunft und wird auch stark gefördert, momentan sind ausreichend Förderungen vorhanden. Der Bund fördert mit 7.500 Euro und das Land mit 6.000 Euro.
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