Zweifel von Smrecnik und Liesnig
Absage für Saunaprojekt für die Ostbucht

An dieser Stelle soll die "Sauna am See" errichtet werden: Jetzt hegen Liesnig und Smrecnik Zweifel gegen die geplante Sauna am See in der Ostbucht.  | Foto: ACTS
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Zurück zum Start? Geplante Sauna am See wird von Liesnig und Smrecnik (beide SPÖ) scharf kritisiert. Mehrere Punkte sprechen für sie gegen den geplanten Standort für die "Sauna am See" in der Klagenfurter Ostbucht des Wörthersees.

KLAGENFURT. Wollen sich Vizebürgermeister Philipp Liesnig und Stadträtin Corinna Smrecnik mit dieser Aussendung gegen den Bürgermeister in Stellung bringen oder gar die Sommerlochdebatte füllen? In einer Aussendung der Stadtkommunikation bekunden Liesnig und die Stadtplanungs- sowie Jugendreferentin Zweifel am Standort für das geplante Projekt "Sauna am See".

Sauna am See

Wie berichtet, planen die Stadtwerke Klagenfurt die Errichtung einer Saunalandschaft in der Ostbucht. Im neuen Hallenbad wird es ja nur einen kleinen Saunabereich geben. Die Badehäuser am Millstätter See und am Klopeinersee gelten als Vorbilder für das Saunavorhaben, sollen den Tourismus in der Ostbucht über das ganze Jahr beleben. Bereits als die ersten Pläne bekannt wurden, regte sich Kritik. Bürgermeister Scheider meldete sich zu Wort und versicherte u. a., dass die Hundewiese erhalten bleiben werde.  

Kein Widmungsverfahren

"Das von den Klagenfurter Stadtwerken beantragte Widmungsverfahren werde laut Stadtplanungsreferentin vorerst nicht eingeleitet. Die Stadtwerke sind jetzt gefordert, Lösungen vorzulegen und Alternativstandorte auszuloten", heißt es in der aktuellen Aussendung. "Sauna ja, aber nicht zwingend auf einem der ökologisch und ökonomisch wertvollsten Grundstücke der Stadt", teilt Smrecnik zudem mit.

Die Kritikpunkte

Folgende Punkte sprechen laut Liesnig und Smrecnik gegen den aktuellen Standort: Verdrängung von Jugendlichen vom See, Fehlen eines Mobilitäts- und Verkehrskonzeptes und einer Zielgruppenanalyse, die Themen wie Seenverbauung und freier Seezugang. Zudem gäbe es noch Fragen zum notwendigen Grundstückstausch. Laut Aussendung würde dieser den Stadtwerken 2,76 Millionen Euro kosten. Kritisiert wird auch, dass beim aktuellen Plan kein direkter Zugang zum See möglich wäre, sondern lediglich die "Möglichkeit, in Badekleidung und nach Querung von zwei Türen sowie des vorhandenen Uferweges, um sich im See abzukühlen."

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