Auf Nummer sicher gehen
Nach Banküberfall: Experte rät, wie man sich als Opfer am besten verhält.
ST. RUPRECHT. Nach dem Banküberfall einer BKS-Filiale in St. Ruprecht vergangene Woche, gestand ein 33-jähriger Klagenfurter gleich zwei weitere, einen in Krumpendorf und in Klagenfurt. Der Mann hatte jedes Mal eine (Spielzeug-)Pistole dabei. Ob eine Waffe echt ist oder nicht, sei nur schwer erkennbar, weiß Benedikt Hatzenbichler von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Kärnten.
"Befindet man sich als Kunde in einer Bank, die überfallen wird, gilt grundsätzlich, das zu tun, was der Täter verlangt. Das gilt auch für die Bankangestellten", rät Hatzenbichler.
Auf diese Weise sei der Täter am ungefährlichsten. "Ruhiges Verhalten ist am besten. Keinesfalls sollte man den Helden spielen und den Täter selbst angreifen oder auf irgendeine andere Art und Weise eingreifen", so Hatzenbichler.
Verlangt der Bankräuber, dass sich alle hinlegen sollen, "ist es nur vernünftig, das auch zu tun", so der Kriminalist. Dem Täter müsse das Gefühl vermittelt werden, "dass er der Herr im Ring ist." Denn schließlich "zählen Leib, Leben und die Gesundheit immer mehr als alles Geld dieser Welt."
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