Am Sonntag
Autocorso gegen Corona-Maßnahmen fuhr durch Klagenfurt
Es ist der dritte Streich der Corona-Kritiker in drei Tagen: Nach der geplanten „Silvesterfeier“ vorgestern um 23.00 Uhr (die dann doch nicht stattfand) und dem bereits gewohnten Marsch gestern durch die Innenstadt startete am Sonntagnachmittag ein Autocorso beim Parkplatz des Strandbads Klagenfurt.
KLAGENFURT. Eigentlich hätte der Autocorso laut Ankündigung bereits um 14.00 Uhr starten sollen. Zu diesem Zeitpunkt war der Parkplatz vor dem Strandbad jedoch noch sehr spärlich gefüllt, der hintere Parkplatz beim Europapark war gänzlich leer. Mit etwas mehr als einer halben Stunde Verspätung setzte sich der Protestzug dann jedoch schließlich in Gang - begleitet von einer großen Zahl an Polizeiautos.
Zweifelhafte Aussagen zur Maskenpflicht
Die Stimmung war bereits beim Sammeln der Autos am Parkplatz ruhig. Auch die drei Redner waren um Frieden bemüht, wenngleich mit sehr zweifelhaften Aussagen: Man solle den Polizisten nicht böse sein. So herrsche beim Zusammenstehen zwar Maskenpflicht, die Polizei könne auch Strafzettel austeilen, doch diese könne man ja beeinspruchen.
Rund dreistellige Zahl an Autos
Was rasch auffiel: Autos mit Kennzeichen aus allen Bezirken Kärntens waren zu finden, jedoch auch immer wieder Autos aus Wien, Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark oder gar Deutschland. Was die konkrete Zahl an teilnehmenden Autos betrifft, so kann zumindest mit Sicherheit gesagt werden, dass in etwa 130 Autos im Rahmen des Starts beim Strandbad wegfuhren.
Behinderungen in der Innenstadt
Der Protestzug setzte sich in Richtung Klagenfurter Innenstadt in Gang, bevor er wieder zurück zum Ausgangspunkt kehrte. In Klagenfurt kam es zu Verkehrsbehinderungen.
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