Beachvolleyball: Die Entscheidung wird in Rio fallen
Sollte Wien Zuschlag für die Beachvolleyball-WM erhalten, gibt es kein Turnier in Klagenfurt.
KLAGENFURT. Während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro wird sich entscheiden, ob die Beachvolleyballer im kommenden Sommer in Klagenfurt aufschlagen werden. "Während der Spiele wird der Verband über die Vergabe der Weltmeisterschaften 2017 entscheiden. Sollten wir für Wien den Zuschlag bekommen, wird es im kommenden Jahr auch kein kleineres Turnier in Klagenfurt geben", stellt Veranstalter Hannes Jagerhofer klar.
Vorbereitung für Turnier
Die Vorbereitungen für das Traditionsevent, das heuer eine Woche vor der Rio-Eröffnung, von 26. bis 31. Juli, über die Bühne gehen wird und erstmals Bestandteil der Major-Serie ist, sind bereits voll im Gange. "Wir sind derzeit mit den Vorbereitungen beschäftigt, alles läuft bestens", versichert Jagerhofer. Während der Olympischen Spiele wird der Veranstalter für das Entertainment beim Beachvolleyballturnier zuständig sein. "Zusätzlich organisierten wir auch das House of Volleyball, wo auch die Entscheidung über die WM-Vergabe getroffen wird", erklärt Jagerhofer.
Vertrag läuft aus
Dieses Jahr läuft auch der Vertrag mit der ACTS-Sportveranstaltungs GmbH von Hannes Jagerhofer aus. Stadt, Land und Kärnten Werbung hatten sich in Frühjahr darauf geeinigt, das Event im nächsten Jahr mit maximal 400.000 Euro zu unterstützen. Jagerhofer hatte daraufhin seine WM-Bewerbung mit Klagenfurt als Austragungsort zurückgezogen und sich auf die Suche nach neuen Partnern begeben.
Hintergrund:
Mit 840.000 Euro unterstützen Land und Stadt bis 2017 das Beachvolleyball Turnier in Klagenfurt.
3,8 Mio. Euro werden als Wertschöpfung für das Event angegeben, es soll der Region 55.000 Nächtigungen bringen.
150.000 Fans sollen laut Veranstalter während der Turniertage ins Stadion am See kommen.
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