Taubengestank in Wohnung

Christine Kober muss den Türspalt zur WC-Türe mit Handtüchern abdecken
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WELZENEGG (ka). Christine Kober ist verzweifelt – seit mittlerweile fast drei Jahren kämpft die Pensionistin gegen den Gestank in ihrer Wohnung in der Dr.- Richard Canava Straße in Klagenfurt.

Taubenplage
Eine Taubenplage macht der Frau, die zweimal täglich ihr Asthma-Spray verwenden muss, zu schaffen, die wegen des Gestanks mittlerweile sogar in ihrem Wintergarten schlafen muss. "Vor einiger Zeit wurde ein regelrechter Taubenfriedhof genau über meiner Wohnung entdeckt. Die etlichen toten Tiere wurden zwar entfernt, doch der Gestank bleibt", klagt die Mieterin der Neuen Heimat Wohnung.

Lösungsfindung
Auch die Hausverwaltung kämpft seit Bekanntwerden des Problems gegen die Geruchsbelästigung. Mittlerweile füllt ein Ordner die ganze Problematik und das seitenweise Protokoll der Maßnahmen, die bereits eingeleitet wurden.

Technisches Gebrechen
Extrem ist der Gestank der Tauben vor allem in der Toilettenanlage von Christine Kober. "Ich muss jeden Türspalt mit Handtüchern abdecken", deutet die Pensionistin auf den Stapel an Handtüchern, der vor ihr liegt. Zunächst wurde von der Wohnungsgenossenschaft tatsächlich ein technisches Gebrechen beim Lüftungsschaft festgestellt, wodurch erst das Eindringen des ätzenden Geruchs möglich ist. Dieses wurde von der "Neuen Heimat" allerdings behoben.

Auszug droht
Für Kober ändert dies aber das Problem nicht – denn der Gestank in den WC-Räumen bleibt. "Ich überlege mir wirklich hier auszuziehen. Ich kann das nicht mehr ertragen", so Kober, die erklärt, dass auch weitere Mieter zu Klagen haben.

Schlechtwetter-Front
Eine weitere Mieterin der Neubauanlage erklärt, dass das Taubenproblem von Beginn an bestanden habe. Gerade wenn sich Schlechtwetter ankündigt, könne man am Gang den Taubengestank wahrnehmen. "Besonders übel riecht es aber tatächlich in der Wohnung von Frau Kober", erklärt sie.

Neue Heimat hat Problem behoben

(ka). Die WOCHE erkundigt sich bei der Wohnungsgenossenschaft "Neue Heimat" und erhält von der Geschäftsführung die Auskunft, dass alle Maßnahmen gesetzt wurden bzw. werden, um der Ursache für die Geruchsbelästigung auf den Grund zu gehen.
Es wurden alle am Bau für die Lüftungsleitung beteiligten Firmen zu Rate gezogen und der Dachboden wurde ebenfalls gereinigt und diverse Anschlussstellen der Lüftungsanlage nachgedichtet.
Bei der letzten Besichtigung sei dann endgültig die Problematik bzw. Undichte des betreffenden WC-Abluftschlauches behoben worden.

Auf Wunsch: Besichtigung
"Wir sind weiterhin selbstverständlich gerne bereit das Ganze einer nochmaligen Untersuchung und Überprüfung zu unterziehen", heißt es vonseiten der Geschäftsführung.

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