Fernheizwerk der Stadtwerke
Der alte Fernheiz-Schlot ist bald Geschichte
Ab Mitte September wird der 85 Meter hohe alte Stadtwerke-Schlot in der Pischeldorfer Straße abgebaut.
KLAGENFURT (chl). KLAGENFURT (chl). Der alte, 85 Meter hohe Schornstein des 1949 in Betrieb genommenen ersten österreichischen Fernheizwerkes der Stadtwerke in der Pischeldorfer Straße ist bald Geschichte. "Das Vergabeverfahren ist abgeschlossen, den Zuschlag erhielt die Firma Porr", informiert Heinz Koch, Bereichsleiter Erzeugung und Geschäftsführer der Kraftwerkserrichtungsgesellschaft.
Keine Staubbelastung
"Kompetenz und Sicherheitsvorkehrungen waren uns bei der Auftragsvergabe sehr wichtig. Die Firma Porr hat die entsprechende Erfahrung", versichert Koch. Das Thema Sicherheit umfasse unter anderem das Auffangen der Emissionen, die sicherheitstechnische Absicherung (Steinschlag etc.) sowie die Gewährleistung eines reibungslosen öffentlichen Verkehrs und der internen Abläufe.
Staub- bzw. Feinstaubbelastung schließt Koch aus.
Der Schlot wird, wie bereits berichtet, nicht gesprengt, sondern abgetragen. "Zunächst wird der innere Ring aus Schamotziegeln abgetragen und auch über das Innere des Kamins auf den Boden gebracht. Man wird als von außen nicht allzu viel mitbekommen von den Vorgängen", berichtet Koch. "Die Schamotziegel selbst werden nach der Demontage neutralisiert und erst danach entsorgt", betont Koch.
Geringe Lärmentwicklung
Nach dem Schamot-Ring folgt das Abtragen der äußeren Betonziegel, der Abwurf erfolgt ebenfalls wieder im Inneren des Kaminrings. "Die Abtragung der Ziegel im Inneren des Kaminrings garantiert eine geringe Staub- sowie Lärmentwicklung", so Koch. Gegen die Staubentwicklung nach außen gehe man mit Bewässerung des Abbruchmaterials vor.
Zuletzt erfolgt der Abriss der Massivbetongrundfeste. Ab Mitte September erfolgt die Errichtung der Baustelle, mit der Fertigstellung ist spätestens Ende Oktober zu rechnen.
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