Der Sparstift wird angesetzt
Beteiligung für externe Leistungen gestrichen. Bedienstete müssen Lohneinbuße hinnehmen.
KLAGENFURT (mv). Die Mitarbeiterbeteiligungen für externe Leistungen in den Abteilungen Radiologie, Labor und Pathologie am Klinikum Klagenfurt fielen dem Sparstift zum Opfer. Ärzte, medizinisch-technische Angestellte und Sekretärinnen müssen eine Gehaltseinbuße hinnehmen. Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel verteidigt die Entscheidung. Arnold Auer, Zentralbetriebsrat der Kabeg, übt Kritik.
Nicht kostendeckend
Die Mitarbeiterbeteiligungen sind laut Gabriel mit Ende Juni ausgelaufen und wurden nicht mehr verlängert. "Die externen Leistungen konnten aufgrund der Mitarbeiterbeteiligungen nicht kostendeckend angeboten werden. Der Vertrag wurde daher auch nicht verlängert. Die Mitarbeiterbeteiligungen waren ein Relikt aus der Vergangenheit", sagt der Kabeg-Vorstand und betont: "Es tut mir leid, dass die Mitarbeiter eine Lohneinbuße hinnehmen müssen, aber die Leistungen wurden während der normalen Dienstzeit erbracht". Verhandlungen über einen höheren Tarif für die Leistungen des Klinikums sind gescheitert. "Es gibt bestehende Verträge und unsere Partner wollen nicht mehr zahlen", erklärt Gabriel.
Kritik an Information
Kritik am Informationsfluss übt Arnold Auer, Zentralbetriebsrat der Kabeg. "Wir wurden nur darüber informiert, dass die Mitarbeiterbeteiligungen gestrichen worden sind", sagt Auer. Der Vorstand der Kabeg hält dagegen: "Mir war es wichtig, alle betroffenen Abteilungsleiter persönlich zu informieren. Ich wollte ihnen nicht schriftlich mitteilen, dass die Mitarbeiterbeteiligungen ausgelaufen sind".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.