Baustelle Klagenfurt
Dieser Rathaus-Umbau kostet 1,7 Millionen Euro
KLAGENFURT. Unübersehbar prangen über mehrere Meter Bauzäune auf der Südseite des Klagenfurter Rathauses in der Pernhartgasse – hier wird zweifelsohne umgebaut. "Wir wollen keinesfalls, dass bei diesem Umbau eine mediale Diskussion um die Kosten wie bei den WCs entsteht", sagt Facility-Referent Max Habenicht (ÖVP). Die Kosten belaufen sich laut Habenicht auf rd. 1,7 Millionen Euro. "Davon werden aber 80 Prozent vom Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes gedeckt", sagt Habenicht. In erster Linie wird die Barrierefreiheit umgesetzt. Teilweise ist es für Menschen mit Behinderung sehr schwer in den ersten Stock zu gelangen. Die Umsetzung der Barrierefreiheit wird durch den Bau eines Liftes umgesetzt. Übrigens: Das Gesetz zur Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderung (Bundes Behindertengleichstellungsgesetz – BGStG), das auch die Barrierefreiheit umfasst, gilt nach einer zehnjährigen Übergangsfrist seit 1. Jänner 2016.
Kommunikationsabteilung siedelt um
Der Umbau hat auch noch einen zweiten Grund. Die Büros der Grünen und der Neos werden im ersten Stock untergebracht, genauer gesagt in den Räumlichkeiten Stadtkommunikation. Die Pressestelle der Stadt Klagenfurt wird wiederum in die Räumlichkeiten des Kontrollamtes siedeln. Vor ein paar Wochen, als Finanzreferent Philipp Liesnig (SPÖ) die katastrophale finanzielle Lage der Stadt Klagenfurt offenlegte, gab es Überlegungen die Stadtzeitungen einzusparen. Die Abschaffung der beliebten Stadtzeitung ist jedoch vorerst vom Tisch. Die Umbaumaßnahmen werden bis in den Herbst dauern.
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