Der Kolpingchor Klagenfurt
Ein Chor, der zusammenführt und zusammenhält
Der Kolpingchor Klagenfurt fungiert als kulturelle Heimstätte und Ehevermittler zugleich.
KLAGENFURT. Es waren junge Burschen, die sich auf das Wohnen im Heim gesanglich einstimmten. Sie waren die ersten Bewohner des Kolpinghauses und auch Namensgeber der sich einst einpflegenden Sängerrunde. Damals wie heute gibt es den Kolpingchor, welcher sich in seinem Werdungsprozess, wenn man so möchte, in alt und neu einteilen lässt. In der neuen Formation sind es mit Chorleiter Ernst Pollheimer insgesamt 12 Mitglieder. Jener, der mit vier weiteren Mitgliedern beide Phasen miterleben durfte ist Ferdinand Zuschnig, welcher zum Ende der 60er-Jahre dem alten Chorleiter Josef Ropitz über ein Jahrzehnt lang die Treue hielt und dann im Jahr 2021 als Obmann den neuen Chor übernahm.
Hoher Stellenwert
Derweil wird sich schon warmgesungen für die in Bälde hereinbrechende kalte Jahreszeit. Zur Belebung des Hauses finden jährlich Konzerte in Begleitung der Kolpingmusik Klagenfurt statt, welche sich an Beliebtheit bereits erfahren durften. Natürlich wird bei der diesjährigen Weihnachtsfeier im Kolpinghaus wieder traditionsgemäß mitgestaltet. Die Sommerfeste sowie das Singen für Geburtstage und Hochzeiten lieben die Chormitglieder jedoch gleichermaßen. Als gemeinnütziger Verein steht man in namenloser wie edler Tracht, welche vom Diözesenverband gesponsert wurde. Das größte Geschenk ist dem Verein jedoch die Freude am Singen, die Gemeinschaft sowie die Gewissheit, sich einen hohen kulturellen Stellenwert bereits gesichert zu haben. Und so singt sich der Kolpingchor durch die verschiedensten Regionen quer durch die Republik. Eine mehrtägige Reise hat man kommendes Jahr nach Ungarn geplant.
Sieben Segen
Das Schönste für den Obmann nach eigenem Bekunden, ist das gemeinsame Zusammensitzen nach den Proben, darauf freuen sich die Vereinsmitglieder im außerordentlichen Maße: „Alle Mitglieder stärken so die Bindung zum Chor". Und um die zwei Phasen des Kolpingchors in seiner Entstehungsgeschichte nochmals zu versinnbildlichen, so haben sich aus den alten Zeiten sieben Ehepaare herausgebildet. Auch hat Obmann Zuschnig so zu seiner Frau gefunden. Scheidungen gibt es, gottlob, bis heute keine, erhielt auch jede zeremonielle Trauung mit dem gesanglichen Beiklang des Kolpingchors ihren Segen.
Mitglied werden
Gesucht werden derweil eine Bass- und eine Alt-Stimme.
Kontakt: Ferdinand Zuschnig, E-Mail: f.zuschnig@gmail.com
Weitere Termine
Am 26. November gibt es ein vorweihnachtliches Konzert in der Theresienkirche, am 2. Dezember finden die traditionelle Weihnachtsfeier im Kolpinghaus und am 9. Dezember ein Weihnachtssingen am Alten Platz statt.
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