"Es ist unser aller Pflicht, zu helfen"

Ob ein 14-jähriger Kärntner Bub mit einem schweren Herzleiden unterstützt wird oder 100 Familien auf Sri Lanka dringend nötige Lebensmittelpakete bekommen – zu Helfen und Gutes zu tun liegt der WOCHE Kärnten besonders am Herzen. Seit vielen Jahren engagiert sich das Medium für soziale Projekte, initiiert selbst und ruft in Notsituationen zu Spenden auf, die rasch und zielgerichtet helfen sollen. "Als Kärntner Medium, das in den Regionen verwurzelt ist, sehen wir es als unsere Pflicht, unser Know-how und unsere Kanäle für den guten Zweck zur Verfügung zu stellen", sagt WOCHE-Geschäftsführer Robert Mack.

Engagement für Sri Lanka

Auch einzelne WOCHE-Mitarbeiter sind seit Jahren mit vollem Einsatz bei der Sache und stellen ihre Zeit und ihr Know-how für den guten Zweck bereit. Wie Peter Kowal, Geschäftsstellenleiter der WOCHE Feldkirchen. Seit 2006 engagiert er sich nach einem persönlichen Schicksalsschlag mit Gattin Gerda für Waisenhäuser in Sri Lanka. Mit dem Verein "Lachen trocknet Tränen" veranstaltet er jährlich ein Benefizkabarett, dessen Erlös den Waisenhäusern zugute kommt. 2015 etwa konnten sie für 100 Schüler im Raum Beruwala Schulstartpakete schnüren und 100 verarmten Familien Lebensmittelpakete überreichen. Auch das Mädchen-Waisenhaus "Sukitha" in Galpatha erhielt eine Hilfslieferung.

Dorf für Tsunami-Opfer

Die WOCHE selbst hat sich nach dem verheerenden Tsunami 2004 für Sri Lanka eingesetzt. In kürzester Zeit organisierte ein Team die Errichtung des WOCHE-Dorfes Bandarawatta. Das Grundstück wurde von der Regierung zur Verfügung gestellt. Rund 170.000 Euro wurden in 20 Häuser und einen Kindergarten mit Hilfe zahlreicher Spenden investiert.

Plötzlich kam das Wasser

Im November 2012 stand Lavamünd unter Wasser; ein Jahrhundert-Hochwasser überflutete das gesamte Ortszentrum – überall verzweifelte Kärntner, die vor den Trümmern ihrer Existenz standen. Über mehrere Wochen hat die WOCHE ihre Leser aufgerufen, den Opfern des Hochwassers in Lavamünd zu helfen. Die rund 17.500 Euro an Spenden erhöhte WOCHE-Geschäftsführer Robert Mack auf 20.000 Euro: "Ich sehe es als unsere Pflicht an, zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird."
In den Dienst der guten Sache stellte sich die WOCHE im Juni 2013 auch für Schärding am Inn in Oberösterreich. Mehr als 500 Menschen wurden damals ebenso Opfer eines Hochwassers. Zahlreiche WOCHE-Leser, Firmen, die Kabarettgruppe Heckmeck und Schüler des Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Gymnasiums folgten dem WOCHE-Spendenaufruf. Die gebürtige Schärdingerin und WOCHE-Klagenfurt-Redakteurin Eva-Maria Peham konnte so 3.000 Euro an Spendengeldern übergeben.

659.000 für Licht ins Dunkel

Konzerte, Kabaretts, Tanzveranstaltungen, Modenschauen und vieles mehr für die gute Sache: Vor nunmehr 14 Jahren sind die WOCHE und Licht ins Dunkel eine Kooperation eingegangen, aus der mittlerweile knapp 659.000 Euro an Spendengeldern hervorgegangen sind. Mit diesen Geldern wurde unzähligen Kärntner Familien in Notsituationen geholfen. "Ein großartiges Spendenergebnis! Wir bedanken uns recht herzlich für die jahrelange Unterstützung und tolle Zusammenarbeit", sagen die "Licht ins Dunkel"-Verantwortlichen. In Kärnten leitet Arnulf Prasch Licht ins Dunkel.

Zur Sache

Knapp 659.000 Euro hat die Kärntner WOCHE seit dem Jahr 2002/2003 mit ihren Initiativen – von den Modenschauen von Fanny Lock (Bild) bis zu Charity-Konzerten von CHL & Band – allein für "Licht ins Dunkel" gesammelt. Ohne das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 sind es exakt 658.838,41 Euro.
Auf diese Summe ist die WOCHE stolz, denn das ist weit über eine halbe Million Euro, die Kärntner Familien zugute gekommen sind.
32.000 Euro konnten allein im ersten Jahr der Kooperation mit "Licht ins Dunkel" gesammelt werden. 70.870 Euro waren es 2014/2015.

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