Gemeinsam etwas Gutes tun

- <b>Mitten im</b> Einsatz: Johannes Ebner, Werner Kness, Karin Scherling, Hans Peter Rammel und Ferdinand Sereinig (von links)
- hochgeladen von Markus R. Leitgeb
Engagementtag 2013: Viele fleißige Helfer packten im "Sozialpädagogischen Zentrum Kärnten" an.
KLAGENFURT. (mrl). Das Gelände des Sozialpädagogischen Zentrums war am Engagementtag 2013 Treffpunkt mehrerer sozialer Projekte. Insgesamt drei Firmen fanden sich ein, um den dort geförderten Kindern und Jugendlichen durch ihre Arbeiten eine kleine Freude zu bereiten. Überall am Areal wurde gearbeitet: Bagger und Mischmaschinen liefen auch Hochtouren, während an anderer Stelle Blumen gepflanzt und Unkraut ausgerissen wurde. Freiwillige Helfer gaben alles an diesem Tag alles, um den Kindern etwas Gutes zu tun.
Einsatz und Elan
Mittendrin statt nur dabei auf dieser Großbaustelle befand sich Karin Scherling vom Sozialpädagogischen Zentrum. Zu den Leistungen der anwesenden Arbeiter befragt, fiel ihr ein Wort ein: "Super! Das sind Leute, die den ganzen Tag arbeiten, ihr Projekt fertig bekommen wollen und sich keine fünf Minuten Pause gönnen." So viel Einsatz beeindruckte auch Wilfried Dermastia, Leiter der bfz-Werkstätten. "Das funktioniert tadellos. Beeindruckend, mit welchem Elan diese Leute alle arbeiten."
Gemeinsam anpacken
Diese Leute, das sind freiwillige Mitarbeiter der Firmen Philips, Hypo Alpe Adria Bank und Swietelsky. Letztere sogar spontan: Die Arbeiter sollten eigentlich nur das Fundament für ein Spielgerät ausheben, entschieden sich nach Rücksprache mit ihrem Chef jedoch, in ihrer freien Zeit ebenfalls an den Projekten mitzuarbeiten.
Werte leben
Um die Gartenanlagen und Grünflächen kümmerten sich an diesem Tag dutzende Mitarbeiter der Hypo Alpe Adria Bank. Gemeinsam wurden Blumen gepflanzt, Unkraut ausgerissen, Sträucher geschnitten und ein Kinderspielplatz aufgeforstet. "Wir sind heute dabei, weil es einfach etwas Gutes ist", sagt Christiana Dubisar. Es ist wichtig, dass Unternehmen auf bedürftige Einrichtungen aufmerksam und dann gemeinsam etwas Gutes tun. "Wir wollen diese Werte auch leben und nicht nur die Bilanz in den Vordergrund stellen", lächelt Dubisar, während sie ein Rosenbeet durchforstet.
Überraschende Wendung
Die vier Männer von Philips sind bereits seit halb acht in der Früh im Einsatz. Gemeinsam bauen sie an einem Gartenspielgerät für Kinder. "Wir waren mit dem Zusammenbau eigentlich relativ schnell fertig. Aber erst dann haben wir erfahren, dass wir auch das Fundament betonieren und einrahmen sollen", lacht Ferdinand Sereinig. Mit harter Arbeit - und einer heißlaufenden Mischmaschine - konnte aber auch diese Baustelle erfolgreich abgeschlossen werden. Das Spielgerät möchte sich Sereinig zusammen mit seinen Kollegen spätestens wieder ansehen, wenn es von den ersten Kindern gestürmt und bespielt wird.
Arbeit anerkennen
Der Arbeit des Sozialpädagogischen Zentrums zollt er Tribut. "Wir sind nur für einen Tag da, diese Menschen arbeiten immer hier." Durch verschiedene Projekte in den letzten Jahren, etwa in der Geriatrie, wuchs der Respekt für solche Arbeiten.
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