Gruftbau sorgt für Zwist
Scheider kritisiert Entstehung des Änderungsbescheides. Mathiaschitz hofft auf schnelles Bauende.
ANNABICHL (mv). Seit sechs Jahren wird am Friedhof Annabichl die Omatov-Gruft bebaut. Nun könnte die Baustelle bald Geschichte sein. Wenn es nach den Vorstellungen von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) geht, sollten die Bauarbeiten bis Allerheiligen abgeschlossen sein. Friedhofsreferent Christian Scheider (FPÖ) übt Kritik.
Eine höhere Kuppel
Dass die Gruft nun rund einen Meter höher als ursprünglich geplant werden soll, stört Friedhofsreferent Christian Scheider (FPÖ). "Viele Bürger sind an mich herangetreten und haben sich über das Bauwerk beschwert. Ich wurde über die Änderungen der Pläne nicht informiert", kritisiert Scheider. Mathiaschitz hält dagegen. "Die Genehmigung zu einer Errichtung einer Familiengruft wurde bereits in der Ära von Bürgermeister Harald Scheucher erteilt. Die Änderung betrifft nur die Kuppelform. Sowohl die Abteilung Stadtplanung als auch das Bundesdenkmalamt haben zugestimmt", erklärt die Bürgermeisterin.
Bauende in Sicht
Mathiaschitz hofft nun, dass die Bauarbeiten bis Ende Oktober abgeschlossen sind. "Ich möchte, dass wir zu Allerheiligen keine Baustelle mehr haben", sagt Mathiaschitz. Christian Scheider will nun wegen der beschlossenen Änderungen Beschwerde bei der Gemeindeaufsicht einlegen.
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