Ryanair
Heftige Kritik von Landesrat Gruber: "Teuer erkaufte Ablenkung"
Am Dienstag landete und startete die Fluglinie Ryanair erstmals wieder in Klagenfurt. Am Mittwoch kritisierte Beteiligungsreferent Martin Gruber die Ryanair-Flüge in einer Aussendung als "teuer erkauftes Ablenkungsmanöver".
KLAGENFURT. Das Büro von Landesrat Martin Gruber (ÖVP) teilte am Mittwochmittag wie folgt mit: "Die Ryanair-Flüge sind ein teuer erkauftes Ablenkungsmanöver, mit dem Franz Orasch über seine vielen nicht erfüllten Versprechen hinwegtäuschen will." Ein Beispiel für diese "nicht erfüllten Versprechen" sei laut Gruber "die Hub-Anbindung, die ab Oktober buchbar hätte sein sollen".
"Unverfrorenheit"
In der Aussendung wird weiterhin von einer "Unverfrorenheit" berichtet, - Zitat - "mit welcher Franz Orasch seine Jagd auf die Flughafengrundstücke fortführt". Zudem vermutet Gruber, dass die "unterste Grenze" von 100.000 Passagieren heuer nicht erreicht werden würde. Berechnungen ließen dies vermuten.
"In Containern abgefertigt"
In den letzten Wochen starteten am Flughafen Bauarbeiten, da man seitens der Flughafenbetreibergesellschaft Lilihill mit einem erhöhten Passagieraufkommen durch Ryanair rechnet. Hierzu wird Landesrat Martin Gruber in der Aussendung wie folgt zitiert: "Die Ryanair-Flüge zeigen auch, was aus den vertraglich bis 2021 zugesicherten Investitionen in die Terminalstruktur passiert ist: die Passagiere müssen in Containern abgefertigt werden, weil der Terminal noch immer nicht adaptiert wurde."
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