Stadtrichter zu Clagenfurth
In memoriam: Hubert Struger
Stadtrichter-Gründungsvater Hubert Struger ist im achtzigsten Lebensjahr verstorben.
KLAGENFURT. Hubert Struger, Gründervater der „Stadtrichter zu Clagenfurth“, hat nach langer schwerer Krankheit im achtzigsten Lebensjahr die Bühne des Lebens verlassen. „Hubert war das Genom der Stadtrichter und die Seele des Vereins. Wenn es so etwas wie den Inbegriff der Stadtrichter gibt, dann war er es“, sagt Burggraf Willi Noll in Vertretung der heutigen Stadtrichter. Mit Hubert Struger ist der letzte Gründungsvater des Vereins verstorben. „Alles ab jetzt ist nur mehr ein Weitererzählen der Stadtrichter-Geschichte“, erklärt Noll. „Hubert war ein sehr integrativer Mensch, besonnen und bescheiden. Ein Mensch, der sich selbst nie wichtig genommen hat, sondern immer auf die Gesamtheit und das Miteinander geachtet hat.“
Stadtrichter ein Leben lang
Als Cafetier hat Struger 1963 gemeinsam mit dem Kaufmann Viktor Rebernig 1963 die Idee für den Verein geboren und ein Jahr später gegründet. Abgesehen von den Faschingssitzungen – den "Stadtgerüchten" – hat Struger vor schon über 50 Jahren den innerstädtischen Flohmarkt und ein Vierteljahrhundert später den Altstadtzauber mitbegründet und mitgestaltet. Bis zu seiner Pensionierung war Struger Repräsentant bei Mautner-Markhof. Auf der Faschingsbühne stand er fast zwanzig Jahre lang mit Partner Theo Schiffko als "Josef Klagenfurter und Amalia". Mit 60 Jahren hat sich Struger aus dem Vorstand der Stadtrichter zurückgezogen, „um den Jungen Platz zu machen“, sagte er im Vorjahr in einem WOCHE-Interview. Und: „Stadtrichter bin ich auch jetzt, mit fast 80, noch immer.“ Dem Verein stand Hubert Struger bis zuletzt mit Rat und Tat zur Seite.
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