Neuer Doku-Hit
Kino aus Kärnten: "Manaslu" und "Traman"

3 Mal Kammerlander, bei der Galapremiere: Hans Kammerlander, Leo Seppi, Michael Kuglitsch (v.l.n.r.) | Foto: Thimfilm/Roland Ferrigato
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  • 3 Mal Kammerlander, bei der Galapremiere: Hans Kammerlander, Leo Seppi, Michael Kuglitsch (v.l.n.r.)
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Klagenfurter Filmemacher in den heimischen Kinos: Premieren von "Manaslu" und "Traman".

KLAGENFURT, PÖRTSCHACH (chl). Das Filmland Kärnten als Drehort ist – beispielsweise im Gegensatz zu Tirol oder Oberösterreich - noch relativ unentdeckt. Freilich: In den vergangenen fünf Jahren wurde einiges zumindest ins Rollen gebracht: Die Tatort-Folge "Unvergessen", die erst kürzlich abgedrehte Tatort-Folge "Baum fällt", der ORF-Landkrimi "Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist", die ORF-Stadtkomödie "Harri Pinter, Drecksau" und wenige mehr sind ein recht guter Anfang. Dennoch: Als Schauplatz gäbe Kärnten viel viel mehr her.

Erfolgreiche Dokufilmer

Wirklich gut unterwegs sind der Klagenfurter Dokumentations-Filmemacher Gernot Stadler (zuletzt „Wilhelm von Habsburg“, u.a. auf 3sat) und der Pörtschacher Gerald Salmina. Salminas jüngste Doku "Manaslu - Berg der Seelen", ein Porträt des Everest-Rekord-Bezwingers Hans Kammerlander, hatte erst vergangene Woche Österreich-Premiere und ist ab 14. Dezember in den Kinos zu sehen. Nach den Kino-Hits "Mount St. Elias" und "Streif" wird Salmina damit höchstwahrscheinlich seinen dritten Doku-Hit in Folge einfahren.
Salminas Fokus liegt auf den „überlebensgroßen“ Schauplätzen, "inspiriert durch Menschen im herausfordernden Spiel mit Mutter Natur, die zu Darstellern ihrer eigenen Geschichte werden", wie er selbst beschreibt.

Doku mit Spielszenen

Kammerlander selbst ist in diesem Film der Erzähler. Spielszenen ergänzen bzw. vervollständigen die Doku. "Erstmals habe ich versucht, dramatische Sequenzen mit Schauspielern so authentisch wie möglich in eine Dokumentation einzuarbeiten, um ein echtes, lebendiges Bild bieten zu können. Einen Menschen zu zeigen, der an seine Grenzen geht, Unmögliches herausfordert und meistert", schildert Salmina.

Eingespieltes Team

Filmmusik und Sounddesign stammen – wie schon bei den beiden großen Dokus davor – vom Musiker, Komponisten und Produzenten Manfred Plessl und vom Soundexperten Andreas Frei. Beide arbeiten (immer wieder) auch für Gernot Stadler. Der Darsteller Kammerlanders im Alter von 30 bis 50 Jahren ist der Schauspieler Michael Kuglitsch. Für den Filmschnitt war David Hofer zuständig. Und bei diesen vier Klagenfurtern schließt sich der Kreis - hin zu dem Spielfilm „Traman“, der am 13. Dezember in Villach Weltpremiere feiert. In dieser Produktion führt Hofer Regie, Kuglitsch spielt an der Seite von Nadine Zeintl die Hauptrolle, Frei und Plessl sind auch hier für Filmmusik und Sounddesign verantwortlich.

Lebensnahe Satire

"Traman" (Träumen) erzählt die Geschichte des jungen Social-Media-Opfers Robert Fuschnig, den sein Dauer-Online-Leben schließlich in die Pychiatrie bringt. "Ausgangspunkt für die Story", erzählt Hofer, "war eine Diskussion unter Freunden über die Auswüchse des Selfiewahns.“
Die Internet- und Selfie-Satire spielt am Wörthersee und wurde ausschließlich mit Kärntner Darstellern und Kärntner Crew.
"Manaslu" läuft ab 14. Dezember in der Cine-City in Klagenfurt, "Traman" im Frühjahr 2019 im Wulfenia-Kino.

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