Klagenfurt will bei Personalkosten sparen
Nulllohnrunde, Verzögerung bei Vorrückung, Aufnahmestopp. Stadt will beim Personal sparen.
KLAGENFURT (mv). Die Personalkosten im Klagenfurter Rathaus sind in den vergangenen Jahren permanent gestiegen. Nun wollen die Reformpartner von SPÖ, ÖVP und Grüne der Kostenexplosion entgegenwirken. Angedacht sind neben Nullrohrunden, Verzögerungen bei Vorrückungen auch ein Aufnahmestopp. "Das Personal ist der größte Kostenfaktor, über den wir frei verfügen können", erklärte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und hofft auf die Unterstützung der Bediensteten der Stadt. "Ich hoffe, dass uns die Bediensteten unterstützen", sagt Mathiaschitz und weiter: "Nur so werden wir langfristig die Jobs sichern können."
Vier Bereichsleiter
Im Zuge der Einsparungen sollen auch vier Bereichsmanager eingerichtet werden, die zwischen den Abteilungen und der Magistratsdirektion angesiedelt sind. "Sie sollen selbstständig entscheiden können. Dadurch sollen Synergien entstehen und Doppelgleisigkeiten vermieden werden", erklärt die Bürgermeisterin. Die Reformschritte sollen von einer externen Firma begleitet werden. "Wir haben uns darauf geeinigt, dass uns eine Beratungsfirma auf dem Weg begleiten wird. Ein Hearing soll es diese Woche geben", erklärt Mathiaschitz.
Keine genauen Zahlen
Personalreferent Jürgen Pfeiler sagt: "Wir befinden uns derzeit in permanenten Verhandlungen mit der Personalvertretung." Genaue Zahlen, wie viel die Stadt beim Perosnal einsparen könnte, will Pfeiler nicht nennen. "Wir können niemanden in Pension schicken. Wenn jemand ausscheidet, werden wir genau prüfen, ob die Stelle nachbesetzt wird", sagt Pfeiler.
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