Eishockey
Klaus steuert den roten KAC-Bus
Seit sechs Jahren fährt Klaus Schellander die KAC-Cracks zu den Auswärtsspielen - unfallfrei. Heute Abend entscheidet sich, ob er in der Finalserie noch einmal nach Wien "ausrücken" muss....!
KLAGENFURT (kope). Rund 25.000 km legen die KAC-Spieler zu den Auswärtsspielen in der Erste Bank Eishockeyliga zurück. Ein Mann ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sie auch sicher und zeitgerecht ankommen. Klaus Schellander (38) lenkt seit sechs Jahren unfallfrei den KAC-Bus. "Meistens müssen wir zwei Stunden vor Spielbeginn bei der gegnerischen Arena sein. In den finalen Play-off-Spielen reisen wir einen Tag vorher an", erklärt Schellander.
Spieler sitzen oben
Die Sitzordnung im Bus ist klar geregelt. "In der unteren Etage sitzen die Trainer und Betreuer und oben die Spieler. Auch da hat jeder Spieler seinen Platz", so Schellander. Je nach Ausgang des Spieles ist auch die Stimmung im Bus. Wenn der Bus nicht gerade für den KAC zur Verfügung stehen muss, wird er auch im normalen Reiseverkehr eingesetzt. "Das kommt bei den Villacher Gästen nicht immer gut an", schmunzelt Schellander. Ansonsten wird der Bus unterwegs sehr oft fotografiert. "Die Leute winken uns auch zu. Es kann passieren, dass wir unterwegs gelegentlich den Mittelfinger sehen. Das ist allerdings für uns kein Problem." Die gesamte Familie Schellander ist vom KAC-Virus infiziert. "Ich besuche mit meiner Familie jedes Heimspiel und bei einigen Auswärtsspielen ist auch mein Sohn Fabian mit an Bord", schildert Schellander.
Ganz klar: Der KAC holt den Titel!
Warum der KAC dieses Jahr den Titel holt, ist für den Busfahrer klar: "Vor sechs Jahren holte sich der KAC gegen die Vienna Capitals den Titel. In diesem Jahr begann ich als KAC-Busfahrer. Das ist ein gutes Omen!"
Wenn Klaus Schellander nicht gerade mit dem Bus unterwegs ist, arbeitet er beim Busunternehmen Dr. Richard in Villach als Disponent. In seiner Freizeit stellt er gerne sein Auto ab und geht in den Wald.
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