Neue Verbindung in Krumpendorf
Kritik an neuen Fahrplänen
Seit Mitte Dezember gibt es einen neuen Fahrplan für die Buslinien ab und nach Krumpendorf.
KRUMPENDORF. Das Fahrpläne laufend geändert werde, ist bekanntlich nichts Neues. Fahrplanänderungen sollen in erster Linie der Bevölkerung zugutekommen, sie dienen aber ebenso, um effektiver von A nach B zu fahren und Leerfahrten auszumerzen. Besonders die Krumpendorfer Bürger müssen sich regelmäßig an neue Fahrpläne gewöhnen. Beinahe jährlich wurde der Fahrplan in den letzten Jahren bei der Linie 20 nach Krumpendorf abgeändert, Linien gestrichen und wieder neu hinzugefügt. Mit dem Fahrplanwechsel, der am Montag (13. Dezember 2021) in Kraft getreten ist, gibt’s für Fahrgäste der städtischen Busse zwar zwei neue Verbindungen, doch leider stoßen diese Veränderungen bei einigen Bürgern auf Unverständnis. Einige Linien sollen sich sogar verschlechtert haben.
Gemeinde sieht win-win Situation
Die Gemeinde Krumpendorf äußert sich mittels einer Aussendung wie folgt: "Bisher waren Postbus und Linie 20 – quasi Stoßstange an Stoßstange – mit annähernd gleicher Taktung unterwegs. Und nicht selten waren beide Busse eher leer. Mit dieser neuen Regelung können nun gleichzeitig fahrende Busse vermieden und die gleiche Frequenz wie bisher aufrechterhalten werden. Eine Win-win-Situation aus ökonomischer und ökologischer Sicht!"
Mangelnde Information
Die Krumpendorfer müssen also den Wegfall von zwei Verbindungen in Kauf nehmen. Unter der Woche müssen von nun an die Bürger Krumpendorfs auf die beiden Fahrten am Vormittag verzichten. Kritik gab es vonseiten der FPÖ. Gemeindevorstand Steindl kritisiert vor allem die fehlende Kommunikation. "Hauptkritikpunkt ist wie in den vergangenen Jahren wieder die fehlende Kommunikation", so Steindl, der als Berufspendler selbst täglich mit Bus und Bahn in die Arbeit fährt. Für Steindl wäre eine Kontinuität wichtig, sonst befürchtet er, dass die öffentlichen Verkehrsmittel auch noch die letzten Fahrgäste verschrecken. Darüber hinaus kritisiert Steindl, dass die Änderungen erst im Nachhinein via den sozialen Netzwerken kommuniziert und auf den Info-Postwurf der Gemeinde vergebens gewartet wurde.
Offene Fragen und Verbesserungsvorschläge
Die Fahrplanänderung stellen die Bürger vor eine Vielzahl an offenen Fragen. Was passiert mit den Zeit-/Monats-/ Jahreskarten? Da die Stadtwerke Karten nicht für die Postbusse gelten, kommen Forderungen zu einem Kostenersatz auf. Steindl fordert, dass solche wichtige Informationen in Zukunft in den entsprechenden Bussen, anstelle von Werbungen und Veranstaltungshinweisen, kommuniziert werden.
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