Speditionen
Last Mile als Lösung

Elisabeth Rothmüller-Jannach erzählt von den Vorhaben.  | Foto: Wirtschaftsbund
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In der Klagenfurter Innenstadt sollen E-Fahrzeuge eine Verringerung der Schadstoffausstoße bewirken.

Die Stadt Klagefurt ist innerhalb der europäischen Union unter den hundert ausgewählten Städten, die das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 verfolgen. Laut dem Projektleiter des Smart-Cityplans, Wolfgang Hafner stellt das größte Hindernis dabei der Verkehr dar.

Busflotten bis 2025

Das erste große Projekt besteht darin, den Schadstoffausstoß der Busflotten der Stadtwerke zu reduzieren. Dazu gibt es zu erfüllende Vorgaben, unter anderem auch von der Europäischen Union, 80 Prozent der jeweiligen Busflotte sollten bis 2025 klimaneutral sein. "Das ist schon mal eine riesengroße Herausforderung für die Stadtwerke und für die KMG", erklärt die Spartenobfrau für die Bundessparte Transport und Verkehr, Elisabeth Rothmüller- Jannach.

Last-Mile-Zustellung

Elisabeth Rothmüller- Jannach und Wolfgang Hafner haben sich außerdem Lösungsstrategien überlegt, um die Schadstoffausstöße in der Klagenfurter Innenstadt zu reduzieren. Als ersten Schritt sollen CO₂-neutrale-Fahrzeuge in der Last- Mile, also in der Zustellung von Paketen im letzten Schritt angestrebt werden. Es gibt bereits Güterbeförderungsunternehmen, die in dieser Richtung arbeiten und bereits Erfahrungswerte haben. DB Schenker Logistik hat bereits ein Pilotprojekt in Ebenthal umgesetzt, die TKA Logistik erprobte die Zustellung mit E- Fahrzeugen in der Klagenfurter Innenstadt und auch die Zustellung mit den E- Bikes von Tamburi wurden erfolgreich getestet: "In manchen Gegenden ist schon alles fertig installiert, manchmal noch nicht ganz perfekt, im Sinne das die Paketkästen noch nicht fertig stehen", so Jannach. In Harbach funktioniert die Last- Mile- Zustellung mit den E-Bikes bereits wie am Schnürchen.

Klimaschutz kostet Geld

Es gibt zwar den Mobilitätsmasterplan, in dem Empfehlungen stehen, die man verfolgen kann. "Es ist immer nur eine Frage der finanziellen Ressourcen, den jeder weiß, Klimaschutz kostet Geld", so RothmüllerJannach. Beispielsweise wurde der Klana-Bus, der als Versuch ab 20 Uhr an Stelle der Stadtwerkebusse in Ebentahl und Ebenthal-Umgebung eingesetzt wurde von den Bewohnern zwar sehr gut angenommen, aus finanziellen jedoch nicht weiter umgesetzt. Unternehmen und Bürger wären jedenfalls dafür, das wieder zu initiieren.

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