Maria Loretto
Das Schloss Maria Loretto wurde 1652 von Graf Johann Andrä von Rosenberg als Lustschloss mit weitläufigen Gartenanlagen nach "italienischer Manier" erbaut
Die damalige Anlage erinnerte an das Schloss Isola Bella im Lago Maggiore. 1660 bewirtete hier Graf Orsini-Rosenberg Kaiser Leopold I, der in Begleitung venezianischer Gondolieri von Klagenfurt aus eine Wörthersee-Rundfahrt unternahm, für die extra eine ganze Flotte von Holzschiffen gebaut worden war. Während des Spanischen Erbfolgekrieges waren in Maria Loretto die Söhne des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern interniert. 1708 wurde das Schloss durch eine Brandkatastrophe weitgehend vernichtet.
Nachdem sich das Schloss seit seiner Erbauung im Besitz der Familie Orsini-Rosenberg befand, erwarb es die Stadt Klagenfurt Ende des Jahres 2002, um es langfristig für die Klagenfurter Bevölkerung zu sichern.
Die umfangreichen Renovierungsarbeiten von Architektin Jana Revedin wurden im Frühjahr 2008 abgeschlossen. Seit dem kann das revitalisierte Schloss Maria Loretto als Veranstaltungsort für festliche Anlässe gemietet werden.
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