Auszeichnung
Rudolf Likar erhält Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt
Heute, Freitagvormittag, erhielt Rudolf Likar bei einem Festakt im Rathaus für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement im medizinischen Bereich die Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt. Der Mediziner wurde durch die Bank in den höchsten Tönen gelobt, er selbst zeigte sich dankbar.
KLAGENFURT. In den letzten beiden Jahren stand Rudolf Likar vor allem als Intensivkoordinator des Landes Kärnten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in der Öffentlichkeit. Dabei war er stets kompetent, ruhig und hat maßgeblich dafür gesorgt, dass es in Kärnten nie zu einer Unterversorgung der Intensivbetreuung gekommen ist.
1959 in Waiern geboren
Der Internist, der im Mai 1959 in Waiern geboren und in Graz sein Medizinstudium absolviert hat, ist seit 2010 Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie, allgemeine Intensivmedizin, Notfallmedizin, interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin am Klinikum Klagenfurt. 2018 wurde er auch zum Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am LKH Wolfsberg ernannt. Seit drei Jahren ist er zudem Universitätsprofessor für den Lehrstuhl Palliativmedizin an der medizinischen Fakultät der Siegmund Freud Universität in Wien.
"Rezept für Medizin ist die Liebe"
Vor allem auf dem Gebiet der Schmerztherapie, der Palliativ- und der Intensiv- und Anästhesiemedizin gehört Likar seit vielen Jahren, national und international, zu den anerkanntesten und bedeutendsten Medizinern. Für diese herausragenden Leistungen und sein unermüdliches Engagement wurde ihm, heute Freitagvormittag, die Goldene Medaille der Stadt Klagenfurt verliehen. "Wie Paracellus bereits sagte – ´das grundlegende Rezept für die Medizin ist die Liebe´" zitierte Bürgermeister Christian Scheider am Beginn seiner Rede.
"Hat medizinische Meilensteine gesetzt"
"Menschen wie Rudolf Likar zeigen, dass man mit viel Engagement, Liebe und Hingabe Tag ein und Tag aus seiner Berufung folgt, sich stetig weiterbildet und verbessert – deswegen kennt und schätzt man Prof. Likar. Er hat medizinische Meilensteine gesetzt, seine Leidenschaft und Motivation zeigt er jeden Tag aufs Neue.", würdigte Bürgermeister Christian Scheider die Erfolge von Rudolf Likar.
"Ist immer am Boden geblieben"
"Die Verleihung fand im Rahmen eines Festaktes im Rathaus statt, bei dem auch Wegbegleiter Primarius Georg Pinter lobende Worte für Likar fand: "Effizient, zielstrebig und motiviert. Wenn Rudi Likar erscheint, geht’s dahin. So kennen und schätzen wir ihn. Er ist fleißig, kann motivieren und möchte sein Wissen mit anderen teilen. Rudi Likar ist ein kritischer Geist, der den Ehrgeiz hat, immer besser zu werden und er ist dabei immer am Boden geblieben", so Pintar in seiner Rede
Likar zeigte sich dankbar
"Normalerweise erhält man so eine Ehrung, wenn man in den Ruhestand geht, mich motiviert das weiter zu arbeiten und meinen Weg zu gehen. Vielen Dank an den gesamten Stadtsenat. Im Laufe der Jahre hatte ich das Glück, viele Menschen zu treffen, die mich unterstützt haben, viele Mentoren und Vorbilder, die mir den richtigen Weg gezeigt haben. Ich bedanke mich herzlich bei meinem Team, dem Vorstand der KABEG und natürlich meiner Familie", bedankte sich Rudolf Likar für die Auszeichnung und das Lob.
Eintragung ins Goldene Buch
Verbunden mit der Ehrung der Goldenen Medaille ist auch der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Klagenfurt, welche Likar im Anschluss an die Ehrung vornahm. Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Doppeloktett Kammerchor Klagenfurt-Wörthersee.
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