Pachtvertrag aufgelöst
Schritt in die Zukunft für Flughafen Klagenfurt?
In einem persönlichen Gespräch zwischen Landeshauptmann Peter Kaiser und Franz Peter Orasch wurde eine der Verpflichtungserklärung vereinbart, der erste Punkt wurde nun vonseiten des Investors erfüllt.
KLAGENFURT. Der Pachtvertrag für die nicht betriebsnotwendigen Flächen am Flughafen wurde von LILIHILL aufgelöst - der erste Punkt der Verpflichtungserklärung wurde seitens des Investors damit eingehalten. "Nachdem nun kein Klagsgrund mehr besteht, müsste die KBV folgerichtig ihrerseits die eingebrachte Klage zurückgezogen werden", heißt es vonseiten Andreas Schäfermeier, dem Pressesprecher Kaisers.
Nächste Schritt folgen
Landeshauptmann Peter Kaiser wird den Rücknahmevertrag dem Kollegium der Landesregierung in der nächsten Sitzung am kommenden Dienstag zur Kenntnis bringen und darüber hinaus der KBV bzw. dem KBV-Aufsichtsrat zur weiteren Veranlassung übermitteln.
"Geht in richtige Richtung"
"Mit der Aufhebung des Pachtvertrages für die nicht betriebsnotwendigen Grundstücke hält Investor Franz Peter Orasch Wort und löst einen zentralen Punkt der von ihm unterzeichneten Verpflichtungserklärung ein. Aus Sicht des Landes Kärnten und auch der Stadt Klagenfurt wird damit ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung gesetzt", so Kaiser. Dem müssten laut ihm nun weitere, wie die noch für Dezember versprochene fixierte Anbindung an ein zweites internationales Drehkreuz wie Frankfurt oder München, folgen.
"Hoffnung besteht"
Für Kaiser besteht in jedem Fall nach wie vor die Hoffnung, dass der Flughafen Klagenfurt 2023 mit gesichertem Flugbetrieb durchstarten kann. "Und daran sollten nun endlich alle Beteiligten konstruktiv mitarbeiten", schließt Kaiser.
"Längst fällig"
Auch der Koalitionspartner meldete sich bereits zu Wort: "Es war ein längst fälliger Schritt, dass Investor Orasch endlich bereit ist, meine Forderung vom Frühjahr zu erfüllen und den aus meiner Sicht rechtswidrigen Pachtvertrag aufzuheben. Das beweist, dass es richtig ist, mit einer konsequenten Haltung die Grundstücke am Flughafen zu schützen", meint Landesrat Martin Gruber.
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