Geldübergabe in Klagenfurt
Seniorin fiel auf falschen Staatsanwalt rein
- Der falsche Staatsanwalt habe von der 81-Jährigen eine Kaution für ihre Tochter verlangt. (Symbolfoto)
- Foto: Bernhard Knaus
- hochgeladen von Lea Kainz
Eine 81-jährige Klagenfurterin sei gestern Nachmittag Opfer eines schweren Betrugs geworden: Ihr sei vorgetäuscht worden, dass ihre Tochter in einen tödlichen Unfall verwickelt gewesen sei. Die Frau habe einem Unbekannten Geld und Schmuck in Höhe von zehntausenden Euro übergeben.
KLAGENFURT. Am 24. November dieses Jahres habe ein vermeintlicher Staatsanwalt einer 81-jährigen Frau aus Klagenfurt gegen 15.00 Uhr telefonisch vorgetäuscht, dass ihre Tochter einen Unfall mit tödlichem Ausgang gehabt hätte und dass sie Kaution für ihre Tochter bezahlen müsste, da diese ansonsten in Haft kommen würde.
Schmuck- und Bargeld übergeben
Die unbekannte Person habe angegeben, dass die 81-Jährige diesbezüglich mit niemanden Kontakt aufnehmen dürfe. "Gegen 16.30 Uhr übergab die Frau Schmuck und Bargeld in der Höhe von mehreren zehntausend Euro an eine unbekannte männliche Person, zirka 180 Zentimeter groß und sehr schmal", berichtet die Polizei.
Erneute Übergabe vereitelt
Die 56-jährige Tochter habe angegeben, dass es ihr gut gehe und dass es zu keinem Unfall gekommen war. Die Polizei: "Eine weitere Geldübergabe, welche gegen 17.00 Uhr stattfinden sollte, konnte vereitelt werden. Weitere Erhebungen werden geführt."
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