KLAGENFURTER
Sicherheitszentrum auf wackeligen Beinen
Was hat die Gemeinde Zell-Sele für die nähere Zukunft geplant? Wir haben uns bei Bürgermeister Heribert Kulmesch erkundigt.
Dieses Jahr sollen in der Gemeinde Zell-Sele drei Großprojekte in Angriff genommen werden. Angewiesen sei man hier unter anderem auf die Wasserrechtsbehörde und das Land Kärnten. Eines davon ist die Errichtung des Sicherheitszentrums, erklärt uns der Bürgermeister Heribert Kulmesch, das als Leuchtturmprojekt gesehen werden soll. Wichtig ist es Kulmesch, dass dies nicht „irgendein Prestigeprojekt“ ist, sondern den Bürgern und deren Sicherheit zugute kommt. Auch sollen die Bergrettung Ferlach und die Alpenpolizei die Möglichkeit haben das Zentrum mitzubenutzen. Des weiteren wird an der Fertigstellung des Baulandprojektes gearbeitet. Als Maßnahme gegen die Abwanderung werden Grundstücke als gewidmetes Bauland zu einem günstigeren Preis an Interessenten angeboten.
Budgetsituation
Zwangsmäßig eingespart wird bei Förderungen an Vereine beziehungsweise der Vereinstätigkeit und bei Gemeindebürgern. Diese können momentan von der Gemeinde, die darüber hinaus auch bei weiteren Projekten erstmal sicherstellen muss, dass die Finanzierung möglich ist, nicht gestemmt werden. Bis auf das Sicherheitszentrum – das finanziell größte Projekt – seien die großen Projekte sichergestellt. Für das Wildbachprojekt und den Generationenpark wird mehr Budget benötigt. Eine weitere Herzensangelegenheit für die Gemeinde und die Wirtschaftsbetriebe ist die Belebung des Tourismus. Die Gemeinde würde sich über Investoren freuen.
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