St. Veiter Straße wird erneut für vier Monate gesperrt
Totalsperre für Kanalsanierung zwischen Ring und Krassnigstraße nötig; ob noch heuer oder im Frühling, ist noch offen.
ST. VEITER RING (vep). Länger als erwartet dauerte heuer die Baustelle der Stadtwerke in der St. Veiterstraße zwischen Ring und Krassnigstraße an, monatelang war nur eine Spur befahrbar. Ein Aufatmen für die Autofahrer und Pendler ist allerdings nur von kurzer Dauer. Denn bald muss der selbe Streckenabschnitt wieder gesperrt werden, da die Stadt dort den Kanal sanieren muss, bis dato aber zuwarten musste.
"Leider nicht anders möglich"
Entsorgungsreferent Wolfgang Germ bedauert die Situation: "Leider war es technisch nicht möglich, das wir das Kanalnetz parallel mit den Arbeiten der Stadtwerke sanieren. Nachdem es bei den STW dann auch zu Verzögerungen kam, konnten wir die Sanierungsarbeiten auch nicht über die verkehrsärmeren Sommermonate in Angriff nehmen."
Zuwarten nötig, um Verkehrskollaps zu vermeiden
Weiters komme hinzu, dass auch die Baurarbeiten an der Glanbrücke in der Grete-Bittner-Straße bereits in vollem Gange sind. "Unsere Abteilung muss das natürlich abwarten, da diese beiden Baustellen in einem so engen Radius sind, dass in diesem Bereich dann ein Verkehrschaos zu erwarten wäre", sagt Germ.
Vier Monate Totalsperre in der St. Veiter Straße
Voraussichtlich im Oktober soll die Sanierung der Glanbrücke abgeschlossen sein, dann könnten die Kanalarbeiten zwischen St. Veiter Ring und Krassnigstraße starten. "Ob wir tatsächlich noch heuer oder erst im Frühjahr starten, ist noch nicht definitiv beschlossen. Fest steht aber, dass es für drei, wahrscheinlicher sind sogar vier Monate, zu einer Totalsperre in diesem Streckenabschnitt kommen wird, da wir auf beiden Straßenseiten den Kanal für die Häuser sanieren müssen", informiert Germ. Und setzt nach: "Danach wird der Verkehr vorläufig mit einem Asphalt-Provisorium freigegeben. Erst, wenn sich alles abgesetzt hat, kann die Straße von der Abteilung Straßenbau und Verkehr asphaltiert werden."
Halbe Million Euro für Sanierung
Nötig sei die Sanierung jedenfalls, so Germ: "Das Kanalsystem ist rund 50 Jahre alt. Der einzige Trost ist, dass an dieser Stelle dann wieder für 50 bis 60 Jahre nichts getan werden muss." Budgetiert ist das Vorhaben laut Germ mit einer halben Million Euro. "Es wird aus den Rücklagen bezahlt und ist auch entsprechend budgetiert", so Germ abschließend.
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