Störenfriede am Friedhof
Bettler und betrunkene Personen stören Friedhofbesucher in St. Ruprecht. Kontrollen intensiviert.
KLAGENFURT. Am Friedhof im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht wurden in den vergangenen Monaten immer wieder Personen, die die Gräber ihrer Verwandten pflegten, von Bettlern belästigt. Wilfried Kammerer, der Leiter des Ordnungsamtes, erklärt den Sachverhalt: "Die Personen sind in Gruppen aufgetreten und haben Einzelpersonen bei der Grabpflege belästigt." Bei den Störenfrieden soll es sich um organisierte Gruppen handeln. "Um das Sicherheitsgefühl der Friedhofsbesucher zu steigern, führt das Ordnungsamt nun regelmäßige Kontrollgänge durch", sagt Kammerer. Abseits der Bettler sorgen auch betrunkene Personen für Unmut unter den Friedhofsbesuchern. "Gerade in den Sommermonaten haben viele Personen auf dem Friedhofsgelände Alkohol konsumiert. Durch die Kontrollgänge konnten die Übeltäter vertrieben werden", erklärt der Leiter des Ordnungsamtes.
Verstärkte Kontrollen
Bei der Stadtpolizei Klagenfurt ist man auf die Problematik am Friedhof im Stadtteil St. Ruprecht aufmerksam geworden. "Wenn uns ein Brennpunkt bekannt wird, werden die Polizeistreifen angewiesen, die Örtlichkeit verstärkt anzufahren", sagt Stadtpolizeikommandant Horst Jessenischnig und weiter: "Durch die verstärkte Streifentätigkeit wird das subjektive Sicherheitsgefühl unter den Friedhofbesuchern gesteigert. Als Begleiterscheinung werden auch die Störenfriede aus dem Areal vertrieben." Vor Wochen hatte Friedhofreferent Christian Scheider eine Krisensitzung zu der Thematik einberufen, an der sich Polizei und Ordnungsamt beteiligten, Auslöser waren damals Buntmetalldiebstähle.
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