Straße landete in einer Baugrube
Böschung gab nach Gewitter nach. Bauherr will Schaden an der Fahrbahn in wenigen Tagen beheben.
ST. MARTIN (mv). Eine Baustelle im Stadtteil St. Martin erzürnt die Anrainer. Durch die Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück sind Teile des Dr. Primus-Lessiak Weg in Mitleidenschaft gezogen worden. Wo einst eine zweispurige Fahrbahn war, ist nun ein zwanzig Meter langes Loch. "Etwa 100 Anrainer müssen nun einen Umweg in Kauf nehmen, eine Frau kann wegen der Baustelle ihre Garage nicht mehr benutzen", sagt Anrainer Mario Hilse und weiter: "Nicht einmal mit einem Kinderwagen kann man die Engstelle mehr passieren." Die Anrainer kritisieren auch den Baulärm. "Das geht schon seit Monaten so. Sogar die Betonmischer werden auf der Straße ausgewaschen und verunreinigen die Fahrbahn", erklärt der entrüstete Anrainer.
Bauherr zahlt Sanierung
Der Vertraute des Bauherren, Peter Weiss, erkärt, wie es zu dem Einbruch der Straße kam. "Obwohl wir vor Beginn der Bauarbeiten ein Bodengutachten gemacht haben, ist die Böschung nach einem heftigen Gewitter abgerutscht", sagt Weiss und weiter: "Die Fahrbahn musste daher gesperrt werden." Derzeit werden auf dem Grundstück unterhalb des Dr. Primus Weg die Fundamente für eine Garage betoniert. Die Rückwand des Gebäudes soll dann als massive Stützmauer fungieren. "Ich schätze, dass die Stützwand in den nächsten Tagen fertiggestellt sein wird. Dann kann mit der Sanierung der Fahrbahn begonnen werden", sagt Weiß. Für die Schäden an der Straße wird der Bauherr beziehungsweise seine Haftpflichtversicherung einstehen.
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