Südpark ist auf der Überholspur

- "Kunde will Obst aus aller Welt" - Merkur-Marktmanager Franz Steindorfer und Heinz Achatz
- hochgeladen von Katja Kogler
Die ehemalige Eigentümerfirma Pletzer hat den Südpark heuer wieder zurückgekauft, jede Menge Neuerungen, ein 15-Jahr-Jubiläum und große Pläne für die Zukunft – so präsentiert sich der Südpark in Klagenfurt.
Ein völlig neuer Merkur Markt, das neue Merkur-Restaurant, das im November öffnet, der neue C&A Shop – der Südpark feiert heuer den 15. Geburtstag und ist auf Erfolgskurs.
Das kann man wohl so sagen. Wir haben einen großen Relaunch erlebt.
Welche Neuerungen gibt es noch bzw. welche sind geplant?
Wir wollen noch kundenfreundlicher werden, haben unsere Tiefgarage umgebaut und mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet. Wir werden im Frühjahr noch eine große Grünfläche auf den Parkplätzen schaffen, um den Betoncharakter ein bisschen weg zu kriegen.
Ist der Südpark Ihr „Traum-Einkaufszentrum“?
Es macht irrsinnig viel Spaß im Südpark-Center zu arbeiten. Wir haben von den weltweit besten Einkaufszentren gute Innovationen abgeschaut.
4.000 Quadratmeter umfasst der neue Merkur-Markt. Wie hat sich denn die Bio- und Frischeschiene in den vergangenen Jahren verändert?
Es gab eine große Änderung. Allein schon durch das Einkaufsverhalten. Die Kunden wollen das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse aus allen Regionen der Welt kaufen. Dem wird Sorge getragen. Vor 15 Jahren gab es keinen Fleischhacker im Merkur-Markt. Heute haben wir wieder einen. Auch Backwaren und Konditorwaren werden direkt vor dem Kunden zubereitet.
Seit 2003 will ein Unternehmer Josef Hambrusch ein EKZ-Projekt im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht umsetzen. Was hieße dies für den Südpark und seine Frequenz?
Es werden einige Gebiete der Stadt sehr stark darunter leiden und es ist natürlich auch ein Mitbewerber in unmittelbarer Nähe zum Südpark. Auf der anderen Seite wird es den Süden Klagenfurts stärken aber „jede Laus beißt natürlich auch.“ Wir haben keine Angst vor Mitbewerbern.
Waren Sie schon einmal in den City-Arkaden shoppen?
Ja, ich war dort schon shoppen und bin auch sehr neugierig wie andere es machen.
Österreichweit gibt es rund 210 Einkaufszentren - Es wird oft von einer Übersättigung des Marktes gesprochen. Glauben Sie, dass der Plafond - was die Anzahl an Shopping- und Fachmarktzentren in Klagenfurt betrifft – erreicht ist?
Ich glaube, dass genug am Markt ist und wenig neue Konzepte dazukommen. Es wird eine Konzentration am Markt geben und Geschäftsstraßen werden stärker hinunterrutschen. In Zukunft wird man sich stärker auf die wirklich guten Einkaufszentren fokusieren. Jedes Zentrum in Klagenfurt hat seine Stärken.
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