Volksschulen
Toter Winkel als neuer Schwerpunkt in der Verkehrserziehung
Der tote Winkel wurde als neuer Schwerpunkt in der Verkehrserziehung an Kärntens Volksschulen eingeführt. Der Auftakt fand nun in Grafenstein statt – mit speziell geschulten Polizisten und dem Lkw eines Kärntner Transportunternehmens.
GRAFENSTEIN. Mit großen Augen bestaunten die Schüler der Volksschule Grafenstein den Lkw, der gestern Vormittag direkt vor der Eingangstüre ihrer Schule geparkt wurde. “Wir wollen euch zeigen, worauf man besonders achten sollte, wenn man in der Nähe eines Lkw ist. Die größte Gefahr ist der tote Winkel“, erklärte Wolfgang Zangl, Transportunternehmer aus Klagenfurt. In der Verkehrserziehung wird der Schwerpunkt “Toter Winkel“ heuer neu ins Programm aufgenommen. Abteilungsinspektor von der Polizei, Alfred Rauscher: “Der tote Winkel wird künftig vor allem mit den Kindern in der dritten Schulstufe besprochen. Das ist auch eine gute Vorbereitung auf die Radfahrprüfung, die in der vierten Schulstufe angeboten wird. Danach sind die Kinder ja als Radfahrer selbständig im Verkehrsgeschehen unterwegs und hinsichtlich der 'unsichtbaren Gefahr‘ bereits entsprechend sensibilisiert.“
Flächendeckend in ganz Kärnten
In den kommenden Wochen werden noch weitere Schulen in ganz Kärnten von regionalen Transportunternehmern und speziell geschulten Polizisten besucht. Für das kommende Schuljahr ist ein flächendeckender Einsatz in allen Schulen geplant. “Das ist eine wichtige Initiative. Den Kindern ist oft nicht bewusst, welche Gefahren es im Straßenverkehr gibt. So wissen sie, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie einem Lkw begegnen“, sagt Martin Moschitz, Direktor der Volksschule Grafenstein.
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