Viele Projekte für das neue Jahr

Hochwasserschutz Sattnitz: Projekt wird 2017 fertiggeplant | Foto: WOCHE/Renate H.
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In den Referaten von Stadtrat Wolfgang Germ wird sich nächstes Jahr einiges tun: Von der Planung des Großprojektes Hochwasserschutz für die Sattnitz bis zum Ausbau des Zentrallagerplatzes der Entsorgung am ehemaligen Öbau-Egger-Gelände.
Auch im Straßenbau und im Bereich der Friedhöfe, die in die Referatszuständigkeit von Vize-Bgm. Christian Scheider fallen, steht vieles an.

Hochwasserschutz

Der Hochwasserschutz bzw. die Glanfurtregulierung wird ab 2017 ein Großprojekt in Klagenfurt: Rund acht Millionen Euro wird es kosten, die Entlastung des Russenkanals und der Ebenthaler-Siedlung nochmals etwa sieben Millionen, informiert Stadtrat Wolfgang Germ. 2017 ist das Jahr der Planung, die Umsetzung kann 2018 erfolgen. Germ: "Der Hochwasserschutz geschieht in Abstimmung mit einem Grundwasserströmungsmodell von Klagenfurt, das beim Joaneum Research in Auftrag gegeben wurde – ein wasserwirtschaftliches Planungsinstrument für dynamische Berechnungen. Das Bauverhalten wird sich künftig danach richten."

Entsorgungszentrale

Heuer im Sommer hat die Stadt Klagenfurt den ehemaligen Öbau-Egger-Parkplatz mit knapp 5.000 m² gekauft. Dort soll im kommenden Jahr eine neue Halle für den Entsorgungsfuhrpark entstehen. "Die Fahrzeuge sind derzeit verteilt, zudem stehen manche von ihnen sogar im Freien", sagt Germ. Magistratstankstelle, Mechanische Werkstätte, Zentrallagerplatz und die Abteilung Entsorgung sind auf den Nachbargrundstücken angesiedelt, die Magistratsinfrastruktur könnte also künftig zentral gebündelt werden.
Zudem erhält Klagenfurt um 400.000 Euro eine Müllwaschanlage, bis dato werden die Mülltonnen von den Mitarbeitern per Dampfstrahler gereinigt.
Im Bereich der Kläranlage wird nächstes Jahr mit dem Bau einer Restgutübernahmestation begonnen. Die Kosten werden zwischen 800.000 und 900.000 Euro liegen, 30 % werden von den Mitgliedsgemeinden finanziert, so Germ.
Mit der Optimierung der Müllabfuhr-Touren will man zudem Treibstoff einsparen. Die Projekte werden aus den Rücklagen der Entsorgung finanziert, die aktuell ca. 65 Millionen Euro betragen.

Baustellen gehen 2017 weiter

Die Sanierung der Villacher Straße wird die Klagenfurter auch im Jahr 2017 weiter begleiten. Der Brückenbau in der Pischeldorferstraße geht 2017 in sein zweites Jahr und wird umfangreicher als angenommen. Nachdem sich im Oktober herausgestellt hat, dass die Substanz für eine Sanierung zu desolat ist, wird nun neu gebaut. "Die Genehmigungen sind bereits eingereicht", so Christian Scheider. Wie viel mehr der Neubau kosten wird, steht noch nicht fest. Aber, so Scheider: "Ein vergleichbares Projekt hat etwa 800.000 Euro gekostet." Die ursprünglich geplante Sanierung der Glanbrücke hätte 340.000 Euro gekostet.

Mehr Baumbestattungen

2017 trägt die Stadt Klagenfurt dem Trend der Baumbestattung Rechnung und erweitert die bestehenden Baumbestattungsplätze am Friedhof Annabichl von derzeit 600 auf 700. "Aktuell haben wir 83 Ansuchen, es gibt sehr viele Nachfragen", so Scheider.
Neues gibt es auch bei den Fürsorgegräbern: Jetzt gibt es hierfür eine eigene Kapelle mit 3.000 Urnenplätzen. "Es soll kein offensichtlicher Unterschied mehr zu sehen sein", so Scheider.

Verstärkte Kontrolle

Klagenfurts Friedhöfe werden ab 2017 verstärkt kontrolliert – vor allem in den Abend- und Nachtstunden. "Das soll durch das Ordnungsamt, aber vorwiegend auch durch die Polizei geschehen", sagt Scheider. Eine notwendige Maßnahme, da die Friedhöfe in Klagenfurt vermehrt Schauplatz von Diebstählen, aber auch Drogenmissbrauch und Vandalismus sein würden.

Feuerwehrzentrale fertig

Der Neubau der Feuerwehr-Zentrale um rund sechs Millionen Euro wurde heuer fertiggestellt. Am Dach der Berufsfeuerwehr wird 2017 eine Photovoltaik-Anlage aktiviert und der Umbau des Rüsthauses der FF Haidach kann auch fertiggestellt werden.

Hochwasserschutz Sattnitz: Projekt wird 2017 fertiggeplant | Foto: WOCHE/Renate H.
Fürsorgegräber: Nun auch Urnenplätze | Foto: WOCHE
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