Von Kopf bis Fuß geht es ab in den Frühling
(jk). Endlich ist die Zeit vorbei, in der man sich in dicke Pullover und noch dickere Mäntel hüllen musste. Doch nun kann man den überflüssigen Winterspeck nicht mehr verstecken und für viele geht es ans Trainieren.
Langfristiger Effekt
Doch welche Methode ist hier die wirkungsvollste und jene mit dem langfristigsten Effekt?
Walter Reichel vom Institut für Sportmedizin des Landes Kärnten rät: „Optimal für einen aktiven Start ist eine Kombination aus regelmäßiger Bewegung, Frischluft, Sonne und Naturerlebnisse – ergänzt durch gesunde Ernährung.“
Für Sportmufffel empfehlen sich Gruppensport- oder Ballsportarten (Volleyball etc.), bei denen man durch die spielerische Komponente fast nicht merkt wie die Kilos purzeln, erklärt Eva Kaplan, Physiotherapeutin in Klagenfurt. Bei vielen ist der Enthusiasmus zu Beginn groß, schließlich hat man ein Ziel vor Augen. Doch bald meldet sich der innere Schweinehund. „Bleiben Sie realistisch! Setzten Sie sich nur messbare Ziele, wie etwa: Bis nächste Woche bin ich 20 Kilometer gelaufen“, so Kaplan.
Reichel ist überzeugt, dass man langfristig Erfolg hat, wenn man eine aktive Lebensgestaltung mit Bewegung und gesunder Ernährung als Art Ritual zu einem Teil seines Alltags macht.
Ein „Energiebringer“
„Es geht nicht darum kurzfristigen Trends zu folgen“, sagt Reichel, sondern „Bewegung als persönlichen Energiebringer für die Bewältigung eines aktiven Lebens zu sehen.“ Kaplan motiviert weiter: „Trotz Zielsetzung ist man oft nach einem langen Tag erschöpft, es reichen aber einige Übungen um etwas für sich zu tun“.
Die perfekte Mischung
Um Erfolg zu haben, braucht man Erholung. Ideal laut Experten sind drei bis vier Sporteinheiten über die Woche verteilt, mit jeweils einem Tag Pause dazwischen – so können die Muskeln entspannen. Das Ziel: Fit in den Frühling und geformt in den Sommer.
Zur Sache:
Yoga: „der Baum“, fördert Konzentration, Ruhe, Gleichgewicht.
Im Büro: Übungen mit gefüllten Wasserflaschen.
Zum Erfolg führen: primär eine aktive Lebensgestaltung mit regelmäßiger Bewegung (im Freien) und ausgewogener Ernährung.
Ziele setzen:
Wie zum Beispiel: „Bis nächste Woche bin ich 20 km gelaufen“ helfen, um den inneren Schweinehund zu überwinden.
Julia Kaplan
Fotos. KK
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