Weihnachten, wie es früher mal war
Wie die Klagenfurter Köpfe Weihnachten feierten, haben sie hier verraten.
Früher war alles anders: auch an Weihnachten. Für die WOCHE haben Klagenfurter in der Schatzkiste ihrer Erinnerungen gekramt.
Als Sandwirth-Direktorin Helvig Kanduth klein war, wurde am Heiligen Abend der Rosenkranz gebetet und gesungen. "Mir kam das wie eine Ewigkeit vor." Auch ein selbst einstudiertes Krippenspiel gehörte zum Zeremoniell dazu. Bei den Großeltern gab es das „Biggale“ – "eine Mohn-Schnaps-Spezialität, die den Weihnachtsstress der Erwachsenen fortzauberte".
Für Modedesignerin Katrin Kafka Klar waren die Geschenke immer nebensächlich, schließlich gestaltete sich das Keksebacken als das Highlight zur Vorweihnachtszeit. "Vor Weihnachten bin ich mit meiner Schwester dann immer auf die Suche nach den Geschenken gegangen und einmal wurden wir sogar fündig", gesteht sie heute.
Otto Sucher vom Lagerhaus Klagenfurt wartete am Heiligen Abend mit seinen Schwestern Dorli und Wilma ungeduldig auf das Läuten der Glocke. "Unter dem Baum lag dann mein Polizeiauto", schwämt er. Bei der Gastronomen-Familie Jammer wurde jeder zum Helfen eingeteilt, erinnert sich Michael Jammer: "Mein Vater holte den Baum, ich und meine Schwester übernahmen den Aufputz und mein Bruder und meine Mutter kümmerten sich ums Essen. Bis heute hat sich nichts geändert: "Man ist immer noch derselbe kleine Junge wie früher!"
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.