Elisabethinen-Krankenhaus
Weitere Patienten für Studie gesucht

- Aposec - ein Wirkstoff aus weißen Blutkörperchen mit verblüffendem Potential wird derzeit im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt erprobt
- Foto: EKH
- hochgeladen von Sabrina Strutzmann
Für die Studie des Wirkstoffs Aposec, der derzeit am Elisbathinen Krankenhaus (EKH) österreichweit erstmals an Patienten getestet wird, sucht man weitere Patienten mit „Diabetischen Füßen“.
KLAGENFURT. Ein neuer Wirkstoff, "Apose", der von einer Forschergruppe um die MedUni Wien entwickelt wurde, soll Hautwunden schneller heilen lassen. Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt wurde österreichweit als erstes Krankenhaus für die Durchführung der klinischen Studie am Patienten ausgewählt (zum Bericht).
Fußprobleme sind gerade bei Menschen mit Diabetes mellitus verbreitet. Das „diabetische Fußsyndrom“ ist dabei eine der häufigsten Folgeerkrankungen von Diabetes. Erfolgt keine Behandlung, droht die Amputation von Zehen oder gar des gesamten Beins.
Ein Drittel der Diabetiker leidet im Laufe der Erkrankung unter einem „diabetischen Fuß“. Bei rund einem Viertel dieser Fälle muss eine Amputation durchgeführt werden.
Umfassende Versorgung
Ob diabetischer Fuß oder andere Wunden, die nicht heilen wollen - in der Wundambulanz des Elisabethinen- Krankenhauses erhalten Betroffene die benötigte sachgemäße Betreuung und Behandlung.. Beim diabetischen Fußsyndrom erfolgt dies gemeinsam mit speziell für Diabetes ausgebildeten Pflegekräften. „Wir kümmern uns nicht nur um Diagnostik und Versorgung der Wunde, sondern auch um die medikamentöse Therapie, Hautpflege und Anpassung der richtigen Schuhe“, versichert die Erste Oberärztin und interimistische Leiterin der Abteilung für Chirurgie Christiane Dreschl.
Patienten gesucht
Für die Studie am Elisabethinen-Krankenhaus sucht man aktuell noch weitere Patienten. Eingeschlossen werden Personen, die „zuckerkrank“ sind und an einem chronischen, schlecht heilenden Fußulcus (= diabetisches Ulcus) leiden, dass nicht länger als ein Jahr besteht.
Die Wundbehandlung erfolgt mit dem neu entwickelte Medikament "Aposec", durch Auftragen auf die Wunde über vier Wochen. Danach sind noch weitere Kontrollen zur Dokumentation des Heilungsverlaufes vorgesehen.
Interessierte Patienten können sich direkt an der Wundambulanz des Elisabethinen- Krankenhauses Klagenfurt vorstellen:
Anfragen an das Sekretariat der
A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt
Abteilung für Chirurgie
0 463 / 5830 – 306
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