Weltneuheit aus der HTL Lastenstraße

Mit dem Maturaprojekt zum möglichen Start-up: Jonathan Regenfelder, Thomas Ogriseg, Florian Steinwender, Yasin Ögün | Foto: Verena Grimschitz
  • Mit dem Maturaprojekt zum möglichen Start-up: Jonathan Regenfelder, Thomas Ogriseg, Florian Steinwender, Yasin Ögün
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Klagenfurt, Mail (chl). Als vier Schüler der HTL Lastenstraße auf der Suche nach einem Partner für ihr Maturaprojekt waren, stießen sie bei Robert Pichler, dem Leiter des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums in Mail, auf offene Ohren. Unter dem Projekttitel "LED’s Go" haben die Maturanten Florian Steinwender, Jonathan Regenfelder, Yasmin Ögün und Thomas Ogriseg eine technische Weltneuheit für den Motorsport entwickelt. Konkret: ein digitales Sicherheits- bzw. Warnsystem für Kart-Rennen bzw. Autorennen in kleinerem Rahmen.
"Wir betreiben die Kartbahn in Mail parallel zu unseren Fahrtechnikkursen und hatten schon lange im Sinn, das analoge Signalsystem auf ein digitales umzustellen", erklärt Pichler. Da kam das Maturaprojekt sehr gelegen. Rund 10.000 Euro haben die Verantwortlichen des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums investiert, damit die Idee der HTL-Maturanten realisiert werden konnte.

1.000 Stunden Entwicklung

Eineinhalb Jahre bzw. rund 1.000 Stunden haben die vier Maturanten in die Entwicklung ihrer "elektronischen Streckenposten" investiert. Das Ergebnis wurde am vergangenen Montag offiziell in Betrieb genommen.
"Ein großer Teil im Rennsport gehört immer der Sicherheit. Da dies aber nicht nur bei den großen Rennklassen wie der Formel 1 ein Thema ist, sondern auch im kleineren Rahmen einen großen Stellenwert hat, ist uns die Idee gekommen, die offiziellen Rennsignale, welche enorm zur Sicherheit beitragen, mit digitalen LED-Tafeln rund um die Strecke anzuzeigen", erklärt Steinwender den Ausgangspunkt ihrer Idee.
Diese LED-Tafeln können die Rennsignale live ausgeben und wurden so gebaut, dass sie dank der mobilen Bauweise an jedem Streckenabschnitt platziert werden können.

Autarke Einheiten

Versorgt werden die "LED-Streckenposten" mit Akkus. "Mit unserem System ist es also nicht notwendig, an den gewünschten Streckenabschnitten Steckdosen zur Verfügung zu haben", betont Steinwender einen weiteren Pluspunkt.
Speziell für die Anforderungen des Fahrtechnikzentrums haben die vier Maturanten ein Programm entwickelt, das es der Rennleitung ermöglicht, per Knopfdruck in Bruchteilen einer Sekunde das entsprechende Signal an der LED-Tafel anzuzeigen. "Das Programm ermöglicht eine unterschiedliche Signalausgabe an jede einzelne Tafel sowie die Ausgabe des gleichen Signals an allen Tafeln", informiert Steinwender.
Gedacht hat das Team auch an die Wetterbedingungen. "Die LED-Tafeln sowie die komplette mobile Einheit ist so konstruiert, dass sie auch bei schlechten Wetterverhältnissen uneingeschränkt einsetzbar sind", ergänzt Steinwender.
Fahrtechnikzentrums-Leiter Pichler jedenfalls ist begeistert vom Ergebnis und sieht die vier Maturanten bereits als nächste Start-ups.

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