"Wer hier schlief ..."

Isabella Straub liest am 31. August aus ihrem neuem Roman "Wer hier schlief"
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KLAGENFURT. (chl). Isabella Straub liest am 31. August beim "StadtLesen" am Neuen Platz in Klagenfurt aus ihrem neuen Roman "Wer hier schlief".
„Ich bin zweisprachig aufgewachsen“, sagt die Journalistin, PR-Texterin und Schriftstellerin Isabella Straub und meint damit nicht Slowenisch und Deutsch, sondern Deutsch und Französisch.
Straub ist nämlich keine gebürtige, sondern „nur“ Wahlkärntnerin. Mit 21 Jahren übersiedelte sie in den Süden („Mein Freund damals war Kärntner. Mehr als die Hälfte meines Lebens lebe ich mittlerweile hier.“) und vollendete hier ihr in Wien begonnenes Studium der Germanistik und Philosophie. Die Zweisprachigkeit ist ihren Eltern zu danken, bedacht darauf, dass die Kinder eine der besten Schulen Wiens besuchten, das „Lycée Français de Vienne“. Der ein Jahr jüngere Bruder Christof war und ist ihr in punkto Bekanntheitsgrad einiges voraus: Als Duo „Papermoon“ eroberte er die heimischen Charts und darüber hinaus, mit deutschsprachigen, englischen und französischen Balladen und zuletzt als Komponist, Produzent und Papa von Song-Contest-Starterin Zoë.

Zoës Tante, Isabella, kann sich das kreativ-musische Gen selbst nicht so ganz erklären: „Unsere Eltern sind beide Juristen und beide im Management tätig. Aber sie haben uns, als Angehörige der 68er-Generation, so gut wie jede Freiheit gelassen, und vor allem unser Potenzial gefördert.“ Bei Christof war’s die Musik, bei Isabella die Schreiberei. Die, zumindest im kreativen Fluss der Schriftstellerei, erst ein wenig später erwachte, da zunächst das in Isabella verankerte Sicherheitsgefüge erfüllt werden musste.

Entgegen der ursprünglichen Euphorie, als Sprachwissenschaftlerin an der Uni zu bleiben, war es der Journalismus, der Straub faszinierte: “Ich habe 15 Jahre lang als freie Journalistin bei der Kleinen Zeitung gearbeitet und konnte dort – als freie Mitarbeiterin – vor allem meine Vorliebe für Reisereportagen ausleben, immer mit meinem Sohn mit dabei.“ Der Sohn ist mittlerweile 21 und studiert in Leoben.
Für die Reportagen erhielt Straub Preise und hörte immer wieder, ihr Stil sei unverkennbar. Eines Tages aber war’s soweit, dass sie sich selbständig machte, machen musste, da der innere Antrieb auf „Ich mache, was ich will“ stand. Eher zufällig kam das schriftstellerische Gen dazu: „Ich hab bei einem Literaturwettbwerb einer Frauenzeitschrift mitgemacht und war unter den besten Zeh. Ich habe eigentlich nicht gewusst, was ich mache, aber es war so ein unglaublicher Aha-Effekt, eine Überraschung, und ich habe mir gedacht, da bleib ich dran, und das möchte ich lernen.“

Die Literaturakademie Leonding war der nächste Schritt, dazu (im Laufe der Jahre) weitere Kurse, Gewinn des FM4-Bewerbs und der Vertrag mit der „blumenbar“ (Aufbau Verlag), mit Option auf weitere Publikationen. Die dritte davon (nach „Südbalkon“, 2013) und „Das Fest des Windrads“, 2015), ist „Wer hier schlief“ (2017, alle Blumenbar/Aufbau Verlag).
Das Eine spielt sich im Kopf des Kunden ab, und das Andere in meinem. Da gibt’s keine Puferzone dazwischen.
„Die Inspiration kommt dann, wenn man sich hinsetzt und man dabei bleibt und du die Idee ausarbeitest.“ „Ich hab jetzt gerade 5.000 Seiten Karl Ove Knausgård fertig. Dieses extreme, philosophische Schreiben fasziniert mich sehr.“

Isabella Straub liest beim StadtLesen Klagenfurt 2017 aus ihrem neuen Roman WER HIER SCHLIEF
Donnerstag, 31. August 2017, 18.00 Uhr
Neuer Platz, Klagenfurt
Freier Zu- und Eintritt!

Bei REGEN findet die Lesung im Musil Literatur Museum
in der Bahnhofstraße 50 statt.

Isabella Straub liest am 31. August aus ihrem neuem Roman "Wer hier schlief"
Isabella Straub liest am 31. August aus ihrem neuem Roman "Wer hier schlief" | Foto: Blumenbar
Isabella Straub liest am 31. August aus ihrem neuem Roman "Wer hier schlief" | Foto: Stefan Schweiger
Isabella Straub liest am 31. August aus ihrem neuem Roman "Wer hier schlief" | Foto: Stefan Schweiger
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