Wetten um neuen „eiskalten“ Weltrekord

- hochgeladen von Gerald Tischler
Auch heuer lädt Kärnten voller Energie gemeinsam mit dem klimabündnis wieder zum großen „Eisblock-Wetten-dass“. In zwei Kärntner Gemeinden werden Eisblöcke für eine Rekordzeit von rund acht Monaten mit Passivhausdämmung isoliert. Los geht’s am 22. Februar in Kötschach-Mauthen.
Das Staunen war groß und der Applaus stürmisch, als am 22. August 2010 am Marktplatz in Himmelberg die letzte Eisblockwette nach sechs Monaten zu Ende ging und unglaubliche 56 % des ursprünglich 2 m³ großen Eisblocks enthüllt wurden. Grund genug für Kärnten voller Energie und das klimabündnis, die Bedingungen noch weiter zu verschärfen: Rund acht Monate lang werden heuer zwei Eisblöcke in zwei Kärntner Gemeinden mit Passivhaus-Dämmmaterial umhüllt – und wiederumstellt sich die Frage: Wie viel wird am Ende noch übrig sein?
Zwei mal zwei Tonnen
„Die Eisblockwetten symbolisieren die Verzögerung der Eisschmelze durch effiziente Dämmung selbst bei sommerlichen Temperaturen. Heuer wollen wir an zwei strategischen Punkten Kärntens überprüfen, wie sich das Klima vor Ort auf den Abschmelzprozess auswirkt“, sagt Mag. Christian Salmhofer vom klimabündnis Kärnten. Am 22. Februar um 13.30 Uhr wird der erste zwei Tonnen
schwere Eisblock vor dem Rathaus in Kötschach-Mauthen mit einer 30 cm dicken Passivhausdämmung der Firma STO isoliert. Ausgepackt wird das Eis am 10. Oktober.
Wissen und gewinnen
Schon zwei Tage später, am 24. Februar, wird um 10.00 Uhr der nächste „eisige Zweitonner“ beim Campus Futura in Bleiburg verhüllt. Zu gewinnen gibt es bei den Wetten nicht nur tolle Preise, sondern auch viel Hintergrundwissen – auch und vor allem für Schulen aus der Region: Schülerinnen und Schüler werden bei den Verhüllungen mit dabei sein und in weiterer Folge im Rahmen von Workshops über Klimawandel und Energiesparen informiert. Sie bekommen auch die Gelegenheit, das „Dämmmaterial-Häuschen“ künstlerisch zu gestalten.
Dämmen = Sparen
„Mit konsequenter Wärmedämmung können wir das Klima, unsere Ressourcen und unsere Brieftasche gleichermaßen schonen. Sie ist eine der effizientesten und billigsten Maßnahmen zur Einsparung von Energie und somit von Treibhausgasen wie CO2. Unsere Zukunftsvision sollte es sein, bei der Nutzung
eines Hauses keine Energie mehr zu verbrauchen“, sagt Energiereferentin Landesrätin Dr.in Beate Prettner. Wie nahe wir diesem Ziel bereits sind? Die Eisblöcke werden es uns im Herbst zeigen.
Alle Infos zu den Eisblockwetten gibt es unter www.energie.ktn.gv.at/eisblockwette.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.