Liebenswertes Grafenstein
Zwei Kirchen voller Kontraste
- Pfarrer Anton Opetnik kennt die eine oder andere spannende Anekdote der Pfarrkirche Grafenstein.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
Neben der Natur sind in Grafenstein die Pfarrkirche und die Autobahnkirche zwei Plätze zum Innehalten.
GRAFENSTEIN. In der Marktgemeinde Grafenstein gibt es unzählige schönste Platzerln, fließen doch die Gurk und die Drau durch die Gemeinde. Ein Naturrefugium seinesgleichen ist sicherlich der Gurker Rückstau, der mit wunderschönem unberührtem Bruchwald, der Mündung der Gurk in die Drau, mit der alten Eisenbahnbrücke sowie dem Rückstau punkten kann. Tipp aus der Redaktion: Beim Gurker Rückstau befinden sich einige tolle Geocaches zum Entdecken!
Pfarrer kennt Geschichte
Doch wieso kann ein schönes Platzerl nicht auch die kulturelle und spirituelle Seele anregen? Hier wartet Grafenstein mit zwei Juwelen auf: Im Ortskern befindet sich die Pfarrkirche Grafenstein, die erstmals urkundlich 1184 erwähnt wird. Der Turm ist romanisch mit einer barocken Zwiebelhelm – im Westen ist eine Vorhalle vor dem gotischen Spitzbogenportal. Wer Glück hat, trifft auf Pfarrer Anton Opetnik, der gerne über die Geschichte der Kirche spricht und viele Anekdoten kennt.
Eine "brutale" Kirche
Bei der Autobahnabfahrt "Dolinar" steht Kärntens einzige Autobahnkirche. Es soll hier einst zu Marienerscheinungen gekommen sein, daher trägt die Gegend den Namen "Maria im Walde". Die Kirche aus dem 19. Jahrhunderts wurde Ende des 20. Jahrhunderts generalsaniert. Dabei wurden die alte Kirche im Walde mit dem modernen Stile des Brutalismus von den Architekten Architekten Certov und Morianz neu verbunden.
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